Sonntag, 19. April 2020

Der Name dieses Buches ist ein Geheimnis von Pseudonymous Bosch

Dieses Buch ist von der ersten Seite an faszinierend. Der Schreibstil ist etwas ganz besonderes. Es beginnt sehr geheimnisvoll und undurchsichtig.
Eigentlich dürfte ich gar keine Rezension schreiben, weil das Buch ein einziges Geheimnis ist. Immer wieder wird der Leser darauf hingewiesen. Es werden keine echten Namen genannt. Der Ort, wo das Buch spielt, wird nicht verraten. Die Straßennamen werden nicht erwähnt. Daher ist es schwierig, die Handlung in Worte zu fassen, da ich eigentlich nichts verraten darf.
Zumindest ein wenig werde ich erzählen.
Kassandra und Max-Ernest lernen sich in der Pause kennen und verstehen sich sofort ganz gut. Die elfjährigen Kinder sind beide etwas sonderbar, grenzen sich von anderen ab.
Sie wollen das Rätsel um einen verschwundenen Magier auflösen. Ob er tot ist, weiß man nicht genau. Die Kinder stoßen auf ein Notizbuch, hinter dem düstere Gestalten her sind.
Kass und Max müssen sie sehr vorsichtig sein und können niemandem trauen. Düfte spielen eine große Rolle, u.a. eine Holzkiste mit unterschiedlichen Düften in Phiolen.
Mehr kann ich nicht schreiben, da das ganze Buch ein Geheimnis ist und ich sonst eventuell Ärger mit dem Autor bekommen könnte.
Das Buch macht sehr viel Spaß, es liest sich wahnsinnig schnell. Ab und zu sind Zeichnungen auf den Seiten, die zur Unterhaltung beitragen. Kleine Anmerkungen an den Seitenenden erklären fremde Wörter oder seltsame Szenen. Am Ende vom Buch ist Glossar, mit einigen Erklärungen.
Die Geschichte ist sehr amüsant, es ist auch spannend, wie Kass und Max dem Geheimnis des Notizbuches näher kommen. Die Freundschaft zwischen den beiden wächst allmählich und sie lernen, das sie einander in diesem Abenteuer brauchen und sich vertrauen müssen.
Zum Ende lösen sich einige Fragen auf und man wird zufrieden entlassen.

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