Gestern habe ich mich für den Seenlandmarathon angemeldet. Das ist ein kleiner Marathon um den Brombachsee. Er ist erst im Herbst nächsten Jahres und gibt mir erstmals genügend Vorbereitungszeit. Nächstes Jahr sind eine Reihe von Marathons theoretisch möglich, wenn ich als Pacer starte. Da ich gemütlich laufen muss, sind es gute Trainingsläufe. Vorausgesetzt es klappt mit der Nominierung. In dem Fall bekomme ich eine Ausrüstung (1x Socks, 1x Shorts und 1x Shirt). Vielstarter bekommen noch einen Ausrüstungsbonus. Dazu muss ich allerdings fünfmal als Pacer antreten. Das ist dann schon etwas viel Distanz übers Jahr verteilt.
Beim Seenlandmarathon rechne ich mit wenig Behinderungen durch andere Läufer. Es gilt zwar zwei Runden zu laufen, aber der Großteil wird sich für den Halbmarathon anmelden.
Die Startgebühren sind für Frühbucher sehr günstig im Vergleich zu den großen City-Marathons.
Eigentlich könnte ich nun starten jeden Tag über mein Lauftraining zu berichten. Doch das wäre wenig unterhaltsam. Daher werde ich mich nur auf die denkwürdigen, schönen und langen Lauftrainings eingehen.
Heute habe ich wieder in meine Laufstatistik geschaut. Ich bin noch nie im Jahr so viel gelaufen wie 2019.Interessant ist auch die Termperaturaufzeichnung. Seit 2015 (13 Grad) bis 2019 (14 Grad) lässt sich kaum eine durchschnittliche Temperaturerhöhung an meinem Wohnort feststellen. Vielleicht ist Franke nicht representativ, um eine drastische Temperaturerhöhung festzustellen. Vielleicht ist jedoch gerade das eine Grad entscheidend. Wobei 2017 hatten wir durchschnittlich 12 Grad über alle Läufe.
Dieses Jahr bin ich langsamer gelaufen als die Jahre zuvor. Ich habe kaum Tempotraining gemacht und kaum 10km Wettkämpfe gemacht. Ich bin ebenfalls kaum Bahn gelaufen. Ich habe viele neue Wege erkundet. Teilweise waren es auch schlechte Wege.
An diesem Sonntag bin ich 25 km im Wald südlich von Zollhaus und zurück am Kanal gelaufen. Es gibt viele, die sich etwas anderes bei diesem Wetter vorstellen und den Kopf ins Gefieder stecken.
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