Das Ende von Band 1 war sehr spektakulär, voller
Emotionen und neuen Eindrücken. Davon war Ella überwältigt und brauchte erst
einmal Ruhe. Die hat sie bei Brian gefunden, er hat sie mit in sein Haus
genommen, wo sie entspannen und sich vom ersten Trubel erholen konnte.
Für Ella beginnt ein neuer Abschnitt, sie will
demnächst studieren und bei Vivien und ihren Vätern einziehen. Sicher würde es
spaßig werden unter einem Dach mit ihrer besten Freundin, doch die Sicherheit
ist dort nicht gewährleistet. Also versucht Brian sie mit seiner
Überzeugungskraft und seinen Einwänden zu überreden, mit ihm Zusammenzuziehen.
Er hat Angst, die Paparazzi bekommen Wind davon, wo Ella dann wohnt und
bestürmen nicht nur sie, sondern auch Vivien.
Ella ist zu scheu und unerfahren, um sich ein
Leben mit Brian vorstellen zu können. Sie liebt ihn sehr, aber dieser Schritt
ist ihr zu groß. Hinzu kommen die anstehenden OPs, da will sie Brian nicht zu
Last fallen. Durch die Gehbehinderung
kann sie sich nicht allein durch das große Haus von ihrem Freund
bewegen. Treppen sind ihr ein Gräuel, die kann sie kaum allein bewältigen.
Problematisch ist es allerdings auch im Haus ihres
Vaters. So ganz gefestigt ist das Verhältnis zu ihrem Vater und den
Stiefschwestern noch nicht. Immerhin versteht sich Ella mit Juliette blendend.
Nur Ana bleibt weiter skeptisch und stichelt gerne.
Als es bei der Premiere zu Brians neuestem Film zu
einem Debakel kommt, scheint das wackelige Verhältnis zwischen Ellas Vater
Richard und Brian endgültig zum Bruch zu kommen.
Für das, was vorgefallen ist, gibt Richard allein
Brian die Schuld. Mit seinem engstirnigen Verhalten, treibt er Ella noch mehr in Brians Arme. Ella
zieht die Konsequenz und geht mit Brian mit, sie wird nun in seinem Haus leben.
Ob dieser Riss noch zu kitten ist, wird im Buch
später noch erläutert. Hier möchte ich nicht zu viel erzählen, sonst nehme ich
die Spannung weg.
Was mir im Buch fehlt, ist die große Freude beim
Lesen, wie ich es bei Teil 1 hatte. Es liest sich ganz nett, aber leider gibt
es zu viele Momente, die ich übertrieben finde.
Zu Beginn der Geschichte war ich regelrecht
enttäuscht, das Buch hat mich nicht gleich gefesselt. Ich hab einige Seiten
gebraucht, um den Fluss zu finden. Die Begeisterung für Teil 1 war sehr groß,
da habe ich auf ein ebenso tolles Buch gehofft. Zeitweise war der Stil völlig
anders, als ob eine zweite Autorin mitgeschrieben hat. Zeitweise gingen mir
auch manche Szenen zu fix, als ob der
Autorin die Zeit davon gelaufen wäre.
Schade, da hätte ich
lieber aufgehört mit Band 1, denn diese Fortsetzung muss man nicht zwingend
lesen. Ich schätze, da gehen die Meinungen stark auseinander, andere werden das Buch in den höchsten Tönen
loben.
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