Langweilig ist das Leben auf dem Land. Agatha
wünscht sich einen Fall, damit sie wieder etwas zu tun hat und auch um die
Aufmerksamkeit von James Lacey zurück zu gewinnen.
Es herrscht Funkstille zwischen ihr und ihrem Nachbar.
Sie muss sich diese Verliebtheit endgültig aus dem Kopf schlagen. James kann
genauso stur sein wie Agatha. Keiner von den Beiden würde zugeben, dass doch
noch Gefühle da sind.
Bei einem abendlichen Spaziergang stößt Agatha
dann tatsächlich wieder auf eine Leiche.
Am Brunnen von Ancombe liegt ein Mann, dem offensichtlich
der Schädel eingeschlagen wurde.
Hat es etwas mit der Kampagne zu tun, die eine Firma
auf die Beine stellen will? Das Wasser aus dem Brunnen soll vermarktet werden.
Doch es gibt einige Bürger in Ancombe, die dagegen sind. Darunter auch der Tote, wobei nicht sicher
ist, ob er dafür oder dagegen stimmen wollte.
Der Fall entwickelt sich recht knifflig und der
Polizist Bill Wong nimmt Agathas Hilfe gerne an. Sie schnüffelt in der Gegend
herum und befragt die Bewohner und bringt sich damit mal wieder in Gefahr. Ob
ihr diese Aktionen James zurück bringt
ist fraglich und beschäftigt Agatha beinahe rund um die Uhr.
Der Humor ist diesmal nicht ganz so toll wie in
den vorherigen Bänden. Die Spannung fand ich nicht sehr hoch, das Buch eher
eine Spur zu langweilig. Eine Routine hat sich eingeschlichen, die hoffentlich
wieder verloren geht im nächsten Band.
Agatha Raisin wirkt mir hier zu melancholisch, sie
raucht und trinkt zu viel. Sie kommt immer wieder auf ihre Figur und ihr
Gewicht zu sprechen. Die Freundschaft zu James Lacey geht mir zu sehr auf
und ab. Die Beiden passen eigentlich gar nicht zusammen, aber gerade diese
Unentschlossenheit scheint fast der Mittelpunkt in den Büchern geworden zu
sein. Ich hoffe, im nächsten Buch ist der Stil amüsanter und spannender.
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