Band 2
Mabel Clarence hat von ihrer Cousine Abigail Tremaine
das Anwesen Higher Barton überschrieben bekommen. Die Cousine hatte sich nach Südfrankreich
zurückgezogen.
Seit 6 Monaten lebt die 63 jährige Mabel in Lower
Barton, einem schönen, beschaulicher Ort mit liebreizenden Plätzen und netten
Geschäften. Seit kurzem arbeitet sie als Haushälterin bei dem Tierarzt Victor
Daniels, einem brummigen Zeitgenossen. Mittlerweile kommt Mabel gut mit ihm zurecht.
Nach dem beide einen Mordfall in Band 1 mit aufgeklärt haben, ist die
Bekanntschaft freundschaftlicher geworden, noch dazu, wo Mabel in Lebensgefahr
war.
Diesmal stolpert Mabel wieder unfreiwillig über
eine Leiche. Es handelt sich um einen hiesigen Schriftsteller, mit eher mäßigem
Erfolg.
Kaum ist der Mann tot, floriert sein letzter Roman
und ist binnen kurzer Zeit beinahe ausverkauft.
Zusammen mit Victor macht sich Mabel daran, den
Fall aufzuklären, sehr zum Missfallen von Chefinspektor Randolph Warden. Er und
Mable sind im Buch „Die Tote von Higher Barton“ schon aneinander geraten, weil
Mabel sich in die Polizeiarbeit eingemischt hatte.
Der Humor ist in diesem Band nicht mehr ganz so
gut, die Dialoge fand ich eher platt und langweilig.
Mable stöhnt wie gewohnt über ihr Alter, sie ist
mit 63 schlecht zu Fuß und redet daher, als wäre sie 80 Jahre. Mag sein, das es
ältere Menschen gibt, die nicht mehr so fit sind, aber da von Mable erzählt wird,
sie war eine resolute Krankenschwester, würde ich doch mehr Fitness erwarten.
Insgesamt war mir die Spannung zu kurz gehalten,
die Lesefluss langatmig, die Unterhaltung nicht sehr groß. Schade, eigentlich
hatte ich gedacht, ich lese auch die nachfolgenden Bände, aber mit diesem Teil
ist für mich Schluss.
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