Mabel Clarence ist auf dem Weg nach Higher Barton. Ihre
ehemalige Freundin und Cousine Abigail Tremaine hat sie auf ihren Landsitz
eingeladen, um einen alten Zwist zu begraben. Vor 40 Jahren ist die
Freundschaft zerbrochen und seitdem haben die beiden Frauen nicht mehr
miteinander kommuniziert.
Da Mabel kein Mobiltelefon besitzt, muss sie wohl oder übel
am Straßenrand in ihrem Auto übernachten. Der Wagen ist liegen geblieben und
Mabel erkennt im Dunkeln den Weg nicht nach Higher Barton. Zu dumm, denn so
verpasst sie Geburtstagsfeier ihrer Cousine, wo das Wiedersehen stattfinden
sollte.
Am nächsten Tag kommt sie in aller Früh auf dem Wohnsitz von
Abigail an. Da das Haus noch ruhig ist, will sie niemanden wecken und findet
eine offene Tür zur Bibliothek. Dort sieht sie voller Schrecken eine junge Frau
am Boden liegen, sie ist anscheinend ermordet worden.
Sofort ruft Mabel die Polizei, doch was dann geschieht, kann
die ältere Dame nicht fassen. Niemand glaubt ihr, denn die Leiche ist innerhalb
weniger Minuten verschwunden. Das Wiedersehen mit ihrer Cousine fällt
entsprechend kühl aus. Ein Mord auf Higher Barton, was für ein Skandal, das
kann nicht sein. Schnell wird die geistige Fähigkeit von Mabel in Frage
gestellt.
Mabel ist von nun an auf sich gestellt und ist wild
entschlossen, diesen ominösen Mordfall zur Not alleine aufzuklären. Sie wird es
der Polizei und ihrer Cousine schon beweisen.
Ein spannender Krimi entsteht, ohne dass man ahnen könnte,
wer der Mörder ist.
Der Unterhaltungswert vom Buch ist hoch und es hat mir sehr
gefallen. Der Schreibstil ist flüssig, es kommt keine Langeweile auf.
Unter dem Pseudonym Rebecca Michéle hat Ursula Schreiber
einige Cornwall Romane veröffentlicht.
Da wartet noch spannende Unterhaltung auf mich, ich bin
neugierig auf die Fortsetzungen.
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