Irgendwie lief heute alles verkehrt. Aus den geplanten 35 km wurden am Ende 42,3 km. Ein Marathon! 120 h soll ich mich erholen.
11 km bin ich mit meiner Frau gelaufen. Dann sind wir ein Hähnchen mit Fritten und Salat essen gegangen. Danach ging es alleine weiter.
Anfangs lief es noch nach Plan. Nach 8 km war ich raus. Statt des geplanten zügigen Laufs habe ich mich geschleppt. Statt des Hochgefühls, was ich die Woche über hatte, hatte ich nur Qual. Statt Beschwerdefreiheit, Schmerzen. Die Schmerzen rührten noch von dem Zipperlein aus dem letzten langen Lauf und sich heute zu einer ausgewachsenen Zerrung entwickelte. Es kristallisiert sich nun klar heraus, dass ein Ruhetag in der letzten Woche überfällig war.
Der Körper meldete sich nun zu Wort und zog die Notleine. Als ich versuchte, zu gehen habe ich festgestellt, dass der Schmerz schlimmer war als beim Laufen. Jeder Schritt war ein Stich, aber ich konnte nicht abkürzen. Ich musste laufen, denn Gehen war unerträglich. Ein kurzes Stück ging es bergrunter und es jagten 5 Stiche hintereinander durch die Sehne, die Oberschenkel und Hüfte verbindet. Mir wurde schlecht. Ich musste gehen. Der Schwindel kam vielleicht auch durch Flüssigkeitsmangel. Zum nächsten Supermarkt war es nicht weit. Ich ging dort auf die Kundentoilette und fühlte mich wieder auf.
Die gute Nachricht war, es war der letzte lange Lauf heute. Die für mich schlechte Nachricht war, dass ich gehofft hätte, dass mein Bein schneller regeneriert. Es wird die vorrangige Aufgabe nun sein, diesen Heilungsprozess nun zu unterstützen. Die Tapering Phase wird es schon richten.
Heute habe ich angefangen meine Runtastic Daten nach Runalyze zu laden. Vielleicht bringt das mir neue Erkenntnisse, da das Portal jede Menge Statistiken bereit stellt.
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