Sonntag, 12. August 2018

Gegensätze ziehen sich aus von Kerstin Gier

Die Mütter-Mafia geht in die 3. Runde. Constanze und Anton führen eine recht gute Beziehung, wenn da nicht die sechsjährige Emily wäre.
Die süße kleine Tochter von Anton hat es faustdick hinter den Ohren. Eine Freundin für ihren Papa will sie nicht, schon gar nicht eine neue Mama.
Julius, der Sohn von Constanze spürt dies sehr deutlich. Emily erzählt ihm kleine Lügengeschichten, die ihm den Schlaf rauben. Ein Bonbon wird mit Mayonnaise gefüllt, woraufhin Julius erbrechen muss. Der empfindsame Junge reagiert auf so manches Lebensmittel mit Übelkeit und deren Folgen.

Anton will die Beziehung nach vorne bringen und mit Constanze zusammen ziehen. Doch das geht ihr zu schnell, schon gar nicht soll er ihre Eltern kennen lernen. Dann kann sie gleich Anton den Laufpass geben. Doch er beauftragt eine Immobilienmaklerin und schwupps gucken sie sich Häuser an. Aus ihrem gerade erst nach ihren Wünschen renovierten Haus, will Constanze nicht weg. Das Haus gehörte der Mutter von Lorenz, ihrem Exmann. Der hatte ihr das Haus seiner verstorbenen Mutter geschenkt, damit sie umso schneller aus dem gemeinsamen Heim auszieht. Dort wohnt mittlerweile Paris, die neue Freundin von Lorenz. Sie ist zuckersüß und liebenswert. So sehr Conny auch die Neue von ihrem Ex hassen möchte, bei Paris funktioniert das nicht, sie muss man einfach lieb haben.
Lorenz wollte eine jüngere Frau an seiner Seite und seine Ehefrau samt Kinder loswerden, dann wird Paris mit Zwillingen schwanger. Die Schadensfreude bei Constanze ist sehr hoch und Paris noch eine Spur beliebter.

Das Buch macht wieder einen großen Spaß, schon die beiden Vorgänger haben mich zum Lachen gebracht. Ich saß in meinem Gartenstuhl und habe laut gegackert und seltsame Blicke geerntet.
Der Humor von Kerstin Gier ist grandios, Seite für Seite eine extrem lustige Geschichte.
Ich möchte sofort einen vierten Teil lesen und erfahren, wie es in der Insektensiedlung weiter geht. Auch Spannung ist vorhanden, denn die Mädels von der Mütter-Mafia beschließen, einen Schuhladen zu eröffnen. Da sind kleine Katastrophen vorprogrammiert.

Keine Kommentare: