Donnerstag, 26. Juli 2018

44. Tag der Marathon Vorbereitung: Brasov

Bis jetzt war das eine lasche Trainingswoche in Brasov. Morgens eine halbe Stunde Gymnastik und möglichst oft zu Fuß zur Arbeitsstelle gehen und möglichst wieder zurück. Die Kollegen nehmen Taxi. Taxi ist echt günstig hier. 8 RON kostet eine Fahrt. Also mit Trinkgeld dann einen 10er. Für das Geld kaufe ich mir lieber ein Bier. Während der Woche haben die Kollegen das Doppelte ausgegeben. Man bekommt für einen 10er beispielsweise ein Bier im Restaurant oder eine 400g Salami im Supermarkt.
Bequemlichkeit kostet. Da hilft mir meine Fitness sogar Geld zu sparen. Meine ungeschriebene Liste der Vorteile von Laufen wird immer länger.
Bin froh, wenn ich am Wochenende wieder normale große Runden laufen kann.
In Rumänien bin ich etwas vorsichtig mit Waldstrecken. Ich bleibe bei meinen Spaziergängen im Stadtgebiet und suche mir belebte Straßen aus. Wahrscheinlich ist die Vorsicht total unbegründet, aber selbst Einheimische warnen davor. Man könnte in seltenen Fällen einem Braunbär begegnen, der zumeist sofort flüchtet. Oder man wird ausgeraubt, was letztlich auch bei uns hier und da passiert. Ob es häufiger oder weniger passiert, das entscheidet die Ausprägung der eigenen Vorurteile.
Also kombiniere ich sicherheitshalber mein Training mit Gymnastik auf dem Hotelzimmer und lockeren Geheinheiten. Ich merke allerdings wie meine Erkundungstouren immer größer werden. Ich werde mit der Zeit mutiger. Wir Zeit, dass ich abreise.
Am Abend habe ich mir mit Kollegen eine Fleischplatte gegönnt. Fleisch und Fisch kann man in Rumänien gut essen. Die Fritten waren sehr ölig. Immerhin waren sie aus Kartoffeln selbstgeschnitten.


Keine Kommentare: