Es ist schön mal in den alten Beiträgen von mir zu blättern als ich für den Berlin Marathon gekämpft habe. Für mich war es der erste Marathon und es war entsprechend aufregend, da ich nie eine solche Strecke gelaufen war. Alles was ich selbst beeinflussen konnte, lief optimal.
So gesehen bin ich diesmal weniger aufgeregt, dennoch bin ich sehr fokussiert. Leser dieses Blogs merken, dass es für mich momentan nur ein Thema gibt. Entschuldigt bitte für das Marathonfieber, die Zeiten werden sich bald wieder bessern, wo die Beitragsthemen wieder vielfältiger werden. Dann werde ich wieder auf den Marathon schimpfen, jedem abraten so etwas zu tun und selbst beschließen, nie wieder einen Marathon zu laufen.
Jawohl und vermutlich wird dann in einigen Jahren wieder eine Mail ins Haus flattern, dass ich wieder an einem Marathon gratis teilnehmen kann. Dann werde ich wieder überlegen und mit ziemlicher Sicherheit wird sich die ganze Arie wiederholen.
Heute habe ich mir eine Langstrecke vorgenommen. Die Route habe ich in Komoot geplant und dann in Movescount übertragen. Movescount überträgt sie dann auf meine Laufuhr. Die Suunto Laufuhr navigiert mich dann hoffentlich sauber wie vorgesehen. Falls nicht habe, laufe ich eben ein paar Kilometer mehr. Das macht den Kohl nicht fett.
Dummerweise hat es diese Nacht geschneit und es sind noch Minusgrade. Also werde ich langsam laufen. Ich will nicht umknicken, ausrutschen und keine Lungenerkältung bekommen.
Komischerweise habe ich mir für den langen Lauf genau eine solche Strecke ausgesucht mit Wasserlachen, gefrorenen Spurrillen von Mountainbikern, kleinen knubbeligen Trailwegen, ständig auf und auf auf verschneiten Wegen.
Ein Geschwindigkeitsziel habe ich mir nicht gesetzt. Dafür habe ich die Navigation meiner Sportuhr getestet. Das Resultat war super, so dass ich in Zukunft auch bei Wanderungen auf das Smartphone verzichten kann.
Am Ende des langen Laufs sind 34,5 km rausgekommen. In der Tat bin ich in den 3h10 sehr langsam gelaufen, aber befremdlich fand ich, als ich nach 33 Kilometern in den Beinen einen anderen Läufer überholt habe, der vermutlich gerade erst losgelaufen ist.
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