Samstag, 24. Februar 2018

Fahrräder werden schneller. Ist das gut?

6,1 % aller Haushalte in Deutschland hatten 2017 mindestens ein Elektro-Fahrrad.

Die Elektromobilität bei Fahrrädern ermöglicht enorme Geschwindigkeiten selbst für Unsportliche. Dabei ist ein Rennrad ohne Elektromotor heute schon zu schnell, um auf gewöhnlichen Radwegen genutzt zu werden. Sie schwimmen lieber im dichten Straßenverkehr mit als der Gefahr zu laufen mit Fußgängern, Läufern und anderen Hindernissen am Straßenrand zu kollidieren. Egal, wo sie fahren, sie sind immer der schwächere Verkehrsteilnehmer. Daran kann auch nichts ändern, wenn das Rad neu erfunden wird und so wie das Superpedestrian Rad auf einfache Räder montiert werden kann.
Klar ist, die Menschheit wird sich schneller bewegen. Aber bewegt sich auch der Gesetztgeber entsprechend schnell? Bevor wir über Radwegebenutzungspflicht diskutieren, sollten Stadtentwickler dafür sorgen, dass Radwege benutzbar für den zu erwartenden schnellen Radverkehr sind.


Siehe auch:
10kmlauf.blogspot.com - Auswirkung von Fahrradspuren auf Unfallrate
10kmlauf.blogspot.de - Was kommt nach Tempo 30?
destatis.de - „Unfallentwicklung auf deutschen Straßen 2017“

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