Sonntag, 28. Januar 2018

Der Mann, der nicht mitspielt von Christof Weigold

Hardy Engel, Privatdetektiv und Schauspieler ohne Engagement, bekommt einen  Auftrag der schönen und jungen Pepper. Er soll ihre Freundin Virginia finden, die seit kurzem verschwunden ist.

In Hollywood recherchiert Hardy und findet Virginia, allerdings schwer angeschlagen und desorientiert. 
Kurze Zeit später ist die Schauspielerin tot. Roscoe „Fatty“ Arbuckle wird beschuldigt, für ihren Tod verantwortlich zu sein, Vergewaltigung lautet die Ursache.

Hardy muss sich beeilen, um eine Vertuschung ihres nicht natürlichen Todes zu verhindern. Dem Charme von Pepper kann er sich nicht entziehen und er stolpert in eine heiße aber auch zukunftsunsicher Affäre mit der rothaarigen Schönheit.

Die Spannung im Buch lässt den Leser nicht los und man verfolgt gemeinsam mit Hardy eine Spur, die sein Leben in Gefahr bringt. Unterstützung bekommt er u.a. von seinem Barkeeper Buck, der den gleichen trockenen Humor wie Hardy hat.

Christof Weigold hat in seinem ersten Roman die Stummfilmzeit der 20er wieder zum Leben erweckt.  Das Buch beruht auf wahren Begebenheiten. Sein Schreibstil ist witzig und erfrischend, man merkt ihm seine Zeit bei Harald Schmidt an.
Der Humor zieht sich durch das ganze Buch und es macht einen großen Spaß in den Sündenpfuhl Hollywoods einzutauchen. Die Gestaltung des Buches passt zu der damaligen Zeit, der goldene Einband ist perfekt ausgesucht und das Hollywood-Cover auf dem Schutzumschlag toll gestaltet.
 Ich freue mich auf eine Fortsetzung mit Hardy Engel und weiteren brisanten Fällen aus der schwarz-weißen Stummfilmzeit.

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