Trotzdem mag die Bahnreise zwar umständlicher, aber letztlich effizienter sein - in Bezug auf das Portemonnaie, unter Zeitausnutzung und für die Natur. Das ist schnell erklärt.
Fangen wir beim Geld an. Allein an Spritkosten brauche ich:
Spritpreis | Verbrauch | Hin- und Rückfahrt | Arbeitstage pro Jahr | Spritkosten pro Jahr |
---|---|---|---|---|
1,60 €/l | 6 l/100km | 2 | 250 Tage/Jahr | =4.800 €/Jahr |
Im Zug kann ich mich beschäftigen, etwas lesen, etwas überlegen, oder abschalten und einfach mal nichts machen. Vielleicht lernt der eine oder andere auch einen Leidensgenossen kennen und es geben sich nette Unterhaltungen.
Na ja und wie sieht es die Umwelt. Der Energiebedarf eines Passagiers, der 100 Kilometer mit der Bahn fährt, inklusive aller Nebenkosten (beispielsweise Beleuchtung der Bahnhöfe, Instandhaltung der Schienen) liegt bei 3,9 Litern Benzin. Das schaffen wir nur mit kleinen Autos und alternativen Antrieben und Fahrern, die besonders spritsparend reisen. Noch ein Punkt für die Bahn - Mist.
Aber fahren macht Spass! Zumindest, wenn wir stolzer Besitzer eines neuen deutschen Autos sind. Wären da nicht die lästigen anderen Autofahrer (Drängler, Linksfahrer, Draufgänger, Nicht-in-den-Rückspiegel-Schauer, Besoffenen, Blinkmuffel, Verkehrsanfänger, Punktesammler etc.), wäre es das reinste Vergnügen. Nun, wir fahren auch nicht nur zur Arbeit, sondern auch in unserer Freizeit. Und da brauchen wir eine gewisse Mobilität. Also, ein Auto in der Familie muss in der Regel da sein. Aber könnte ein Ehepartner auf ein Auto verzichten? Eventuell bräuchte nicht Jeder ein eigenes Auto, wenn es eine gescheite Bahnverbindung gäbe.
Siehe auch:
bahndampf.de - Bahncard-100
ninjajournalist.
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