Mittwoch, 26. Juli 2017

Sommerkind von Monika Held

Erschienen im Eichborn Verlag (24. April 2017).

Erzählt wird die Geschichte von Malu, die seit ihrer Kindheit in einem Rollstuhl sitzt, seit sie damals in einem Schwimmbad beinahe ertrunken ist. Ihr Bruder Kolja wird seitdem von seiner Familie fast komplett ignoriert, sie können ihm keine Liebe mehr geben.

Parallel wird von Ragna erzählt, sie wurde frisch von ihrem Freund betrogen und sie zieht es in die Gegend ihrer Kindheit zurück. Sie hat seltsame Gedankengänge, Bilderblitze tauchen auf, aber sie kann sich nicht erinnern, was damals geschehen ist.
Langsam kommt sie der Sache auf die Spur und Kolja fällt ihr wieder ein, ein Junge, in den sie mal verliebt war.

Die Geschichte ist sehr melancholisch geschrieben und bringt einen sehr zum Nachdenken. Es ist gleichzeitig eine traurige, aber auch liebevolle Erzählung über die Suche nach der Vergangenheit, was damals geschehen ist.

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