Sonntag, 9. Juli 2017

Dominanz siegt

Nicht der nette Mensch bekommt am meisten, sondern der Dominante. Wissenschaftler haben Experimente mit Babys gemacht: ‘To the victor go the spoils’: Infants expect resources to align with dominance structures.

Ob das auch auf Läufer zu übertragen ist? Siegt der nette, hilfbereite und sozial verträgliche Läufer weniger oft, als eine testosterongetriebene Ego-Laufsau?

Zu welcher der beiden Gruppen gehört Ihr? Ein kleiner Selbsttest - beantworte die Fragen mit Ja oder Nein:
  1. Verstehst Du die nachfolgende Frage:
    Nehme ich mich selbst genauso ernst wie andere Läufer?
  2. Reihst Du Dich möglich vorne in der ersten Startreihe ein?
  3. Kommst Du in der Trainingsgruppe angemessen zu Wort?
  4. Gibst Du bei Zweikämpfen alles und fährst Deine Ellenbogen aus.
  5. Behälst Du Tipps lieber für Dich, damit die Konkurrenz nicht aufgeschlaut wird.
  6. Schaltest Du Deine aufgezeichneten Workouts auf "Nicht öffentlich"?
  7. Wenn Du durch die Ziellinie läufst, möchtest Du erfahren, wieviele andere Läufer Du hinter Dich gelassen hast.
  8. Denkst Du überwiegend, wenn es mal nicht läuft, dann liegt es an der Organisation, den Schuhen, das Wetter, den anderen Läufern,...?
  9. Passt diese Einstellunge zu Dir - Du siegst, weil Du gut bist und andere eben Nieten sind?
  10. Bist Du in der Lage spontan vier Deiner läuferischen Stärken aufzuzählen?
  11. Erhälst Du viel Lob nach Deinen Wettkämpfen?
  12. Findest Du solche Selbsttest nervig?
Auswertung:
Kannst Du die meisten Fragen mit "Ja" beantworten, dann bist Du ein Siegertyp bei Wettkämpfen.

Wer hingegen überwiegend "Nein" geantwortet hat, gehört zu den netten Läufern. Mit der Eigenschaft kann man sich nichts kaufen, aber Ihr seid unwahrscheinlich beliebt bei dominaten Läufern. Dominante Läufer können andere dominante Läufer nämlich nicht ausstehen und umgeben sich gerne mit netten Läufern.

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