Freitag, 28. April 2017

Datenschutzrichtlinie von Runtastic unter der Lupe

Da keiner wirklich gerne seitenlang Kleingedrucktes liest, habe ich mir mal die Mühe gemacht, die wesentlichen Abschnitte für Euch zu kommentieren:

"Runtastic gibt Daten von Registrierten Nutzern an (i) andere Gesundheits- und Fitness-Dienstleister, wie zB MyFitnessPal oder Jawbone, weiter, nachdem Registrierte Nutzer der Weitergabe ausdrücklich zustimmen; und (ii) Verkäufer, Dienstleister, und andere Partner wie zB Google Analytics, Emarsys, oder Adjust, New Relic, Amazon Web Services (AWS), die Runtastic dabei helfen, seine Leistungen anzubieten und zu verbessern, wie zB das Anbieten von technischer Infrastruktur-Leistungen oder die Analyse der Leistungsfähigkeit der Services und wie diese benutzt werden."

Verkäufer und Dienstleister erhalten Daten und helfen Runtastic. Was nicht geregelt ist, was Dritte machen mit den Daten machen, nachdem dies passiert ist.

"Sensible Daten. Sensible Daten im Sinne des DSG, wie zB Informationen zur Herzfrequenz, werden niemals an Vermarktungsnetzwerke oder ähnliche Anbieter weitergegeben."

Aus den meisten Daten lassen sich sensible Daten konstruieren. Was sind sensible Daten?
Das sind besonders schutzwürdige Daten von natürlichen Personen, z.B. ihre rassische und ethnische Herkunft, strafrechtliche Daten, Daten zur Beurteilung der Kreditwürdigkeit, politische Meinung, Gewerkschaftszugehörigkeit, religiöse oder philosophische Überzeugung, Gesundheit und ihr Sexualleben.

Und aufgepasst, das Nutzungverhalten wird analysiert seitens Nutzungsbedingungen und ggf. bekommen wir zugeschnittene Werbung. Die Bedingungen lassen offen, ob die Werbung nicht von Dritten geordert wurde.

Siehe auch:
runtastic.com - Datenschutz
10kmlauf.blogspot.com Nutzungsbedingungen von Runtastic unter der Lupe


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