Montag, 6. Februar 2017

Ausgrenzung hat einen schlechten Ruf - Zu Unrecht!

Nicht jeder Mensch ist für ein Team geboren. Viele Teammanager wollen teamfähige Mitarbeiter. Daher werden oft homogene Teams mit lauter Teamplayern gebildet. Doch nicht jeder Mensch ist im Team maximal leistungsfähig und zudem wird in Teams externes Wissen nicht selten abgelehnt ("Not invented here").
Insbesondere was Kreativität und frische Ideen anbelangt, brauchen Mitarbeiter Möglichkeiten, Raum und Zeit, um aus dem Teamgeist und -zwängen herauszubrechen. Viele Einzelgänger sind sehr produktiv, da sie sich nicht ablenken bzw. beeinflussen lassen und sich voll und ganz auf ihre Aufgabe konzentrieren. Sie verstecken sich nicht in einem Team und wissen, dass sie allein für Misserfolge gerade stehen müssen. Sie verwenden wenig Energie, um Beziehungen und Kommunikation zu Kollegen und Vorgesetzten zu verbessern.

Laufen ist übrigens eine Möglichkeit, aus Teams herauszubrechen, kreativ zu sein und Zeit für uns selbst zu haben bzw. Ruhe vor den anderen.

Ich will nicht sagen, dass "Teams" böse sind, aber abgehobene, querdenkenden, unorthodoxe, individualistische Mitarbeiter sind es auch nicht. Werden diese geschickt eingesetzt, werden sie für Teams, die zündende Idee bringen.


Liebe Freunde von Querdenken! Das Running-Magazin veröffentlicht ein paar seiner Querdenkerbeiträge von Dr. André Albrecht.

Keine Kommentare: