Sonntag, 8. Januar 2017

Müde Teams sind einfach besser

Bei Einzelkämpfern wirkt Müdigkeit sich nicht so toll auf die Arbeitsfähigkeit aus. In der Gruppe, wo alle müde sind, steigt die Performanz, fand eine Studie an der London South Bank University heraus.
Also, lässt sich Sport und Arbeit sehr gut kombinieren. Powern wir uns in der Mittagspause oder auf dem Weg zur Arbeit aus, dann hat das neben einem Beitrag zu der eigenen Fitness und Gesundheit, auch eine positiven Einfluss auf die Gruppenperformanz. Das setzt natürlich voraus, dass wir in einer Gruppe arbeiten.

Goggle Analysten haben sich Gedanken gemacht, was erfolgreiche Teams auszeichnet:

1. Psychische Sicherheit
2. Verlässlichkeit
3. Struktur und Klarheit (Rollen, Pläne, Ziele)
4. Bedeutung des Tuns
5. Wirkung des Schaffens

Ich denke, dieses Prinzip lässt sich auch auf Sportteams und Vereine übertragen, die mit einer Mannschaft erfolgreich sein wollen.

Jedes gute Team braucht Low-Performer

Jochen Mai behauptet, dass wenn 45-55 % Talente in einem Team sind, der Zenit erreicht sei, bei dem weitere Talente die Teamleistung herunterziehen.
Vermissen Talente dann Ihr Alleinstellungsmerkmal und verlieren sie sich wirklich in der Gruppe?
Die Frage muss anders gestellt werden: Sind solche Leute wirklich talentiert? In meinen Augen nicht. Bei den sogenannten Talenten fehlt es offenbar massiv an sozialer Kompetenz.
Ich glaube an ein Team mit durchweg wahren Talenten, die dennoch kooperieren und kollaborieren, weil sie merken, jeder bringt sie voran. Der Rudersport ist ein gutes Beispiel. Wenn nur einer schwächeln würde, dann fährt das Boot im Kreis. Ich behaupte, dass gut funktionierende Teams zahlenmäßig nicht zu groß werden dürfen.
Das ist in meinen Augen der größte Knackpunkt für die Teamperformanz.
Also lasst mich mal durchzählen, wie groß war unsere Gruppe noch einmal? Talente bitte hier schreien.

Siehe auch:
https://twitter.com - 5 Energies of high performing teams

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