Wir Menschen häufen immer mehr Plastik- und Kunststoffberge an. Beispielsweise werden in den USA jedes Jahr 33 Millionen Tonnen Plastik-Müll entsorgt.
Wir
Sportler sind auch nicht ganz unbeteiligt. Unsere liebgewonnenen
Funktionsklamotten bestehen hauptsächlich aus Kunststoffen. Sie halten
in der Regel mehr als ein Menschenleben, aber wandern in der Regel nach
wenigen Jahren in die Tonne, weil es wieder etwas Neues oder Besseres
gibt oder weil wir zuviele Bretzen gegessen haben.
Beim
Marathon nippen wir an kurz an einem Plastikbecher und schleudern
diesen dann in die Landschaft. Der Müsliriegel, der uns wieder aufbaut,
ist ebenfalls in einer Schutzhülle. Unsere Schuhe sind nach 300 Meilen
platt und wandern in den Müll. Die Liste lässt sich endlos fortführen.
Es
stellt sich die Frage, wohin mit dem Abfall. Wissenschaftler der
Universität Stanford haben jetzt herausgefunden, dass Mehlwürmer
Styropor und andere Polystyrole fressen. Sie scheiden CO2 und feste Ausscheidungen aus, die kompostierbar sein sollen (trendsderzukunft. de - Schade, die plastikfresse Raupe ist ein Irrtum).
Die beste Strategie ist, dass wir uns bemühen, Müll zu
vermeiden. Viele Hersteller setzen mittlerweile auf nachhaltige und
recycelte Materialien. Wir als Käufer haben die Macht, was für uns
produziert wird.
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