Zu
wissen, was wir eigentlich könnten, ohne es wirklich zu tun, kann auch
befriedigen. Dank der Mathematik müssen wir keinen Marathon laufen. Ein
Rechenschieber oder für diejenigen, die das nicht mehr kennen, ein Handy
mit Taschenrechner reicht. Bestimmt seid Ihr mal angestrengt 1.000
Meter auf der Bahn gelaufen. Was war noch gleich die Zeit? Nehmen wir
an, es waren 230 Sekunden. Davon ziehen wir 24 Sekunden ab, macht 206
Sekunden. Das teilen wir durch 60 und erhalten 3,43. Die Dezimalzeit
wird umgerechnet in Stunden und Minuten, was eine Zeit von 3 Stunden 26
Minuten ergibt. Super Zeit für einen Marathon!
So
und während die Mathematiker unter uns wie wild rechnen, gibt es
diejenigen, denen angesichts solcher Berechnungen der Schweiß auf der
Stirn steht und einen Marathonlauf vorziehen.
Während
beim 10km Lauf jede Minute zählt, sind es beim Marathon die Stunden.
Was muss ich real tun, um den Marathon unter drei Stunden zu laufen? Am
Besten schneller als 4:15 min/Kilometer laufen.
Viele Läufer schaffen dies noch nicht einmal auf 10 Kilometern, geschweige denn auf 42,195 Kilometern.
Also
schrauben wir unsere Ziele mal runter und streben unter 3:30 an. Dafür
ist lediglich eine Geschwindigkeit von 4:58 min/km nötig. Das scheint
dann doch mehr im Bereich der Möglichkeiten viele Sportler zu liegen.
Wie
bereits geschrieben, müssen wir es nicht beweisen, sondern wir müssen
einfach nur die 1.000 Meter auf der Bahn laufen und die Zeit dabei
nehmen. Während Villa Bacho noch Marathon läuft, wird in Villa Feucht
schon das rechnerische Laufergebnis gefeiert.
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