Donnerstag, 26. Januar 2017

Marathon für Faule

Zu wissen, was wir eigentlich könnten, ohne es wirklich zu tun, kann auch befriedigen. Dank der Mathematik müssen wir keinen Marathon laufen. Ein Rechenschieber oder für diejenigen, die das nicht mehr kennen, ein Handy mit Taschenrechner reicht. Bestimmt seid Ihr mal angestrengt 1.000 Meter auf der Bahn gelaufen. Was war noch gleich die Zeit? Nehmen wir an, es waren 230 Sekunden. Davon ziehen wir 24 Sekunden ab, macht 206 Sekunden. Das teilen wir durch 60 und erhalten 3,43. Die Dezimalzeit wird umgerechnet in Stunden und Minuten, was eine Zeit von 3 Stunden 26 Minuten ergibt. Super Zeit für einen Marathon!
So und während die Mathematiker unter uns wie wild rechnen, gibt es diejenigen, denen angesichts solcher Berechnungen der Schweiß auf der Stirn steht und einen Marathonlauf vorziehen.
Während beim 10km Lauf jede Minute zählt, sind es beim Marathon die Stunden. Was muss ich real tun, um den Marathon unter drei Stunden zu laufen? Am Besten schneller als 4:15 min/Kilometer laufen.
Viele Läufer schaffen dies noch nicht einmal auf 10 Kilometern, geschweige denn auf 42,195 Kilometern.
Also schrauben wir unsere Ziele mal runter und streben unter 3:30 an. Dafür ist lediglich eine Geschwindigkeit von 4:58 min/km nötig. Das scheint dann doch mehr im Bereich der Möglichkeiten viele Sportler zu liegen.
Wie bereits geschrieben, müssen wir es nicht beweisen, sondern wir müssen einfach nur die 1.000 Meter auf der Bahn laufen und die Zeit dabei nehmen. Während Villa Bacho noch Marathon läuft, wird in Villa Feucht schon das rechnerische Laufergebnis gefeiert.

Keine Kommentare: