Kein Läufer ist gleich. Jeder handelt nach einem bestimmten Muster. Anbei eine Auflistung von verschiedenen Verhaltensspektren.
Der Perfektionist
Für den Perfektionionsten heißt es verbessern, egal was es kostet und wieviel Zeit es in Anspruch nimmt. Der Laufsport genießt bei ihm allerhöchste Priorität. Es werden die besten Laufschuhe, Kompressionsmützen, jährlich die teuerste Uhr, etc. dafür angeschafft. Häufig setzt der Perfektionist auf Meinungen vonr angesagten Sportler und versucht diese zu kopieren. Seine Ernährung und sein Körper wird optimiert. Er ist häufig beim Sportarzt anzutreffen, um sich für jedes kleine Leiden ein Wundermittel verschreiben zu lassen.
Der Jongleur
Der Läufer dieses Musters schafft es, mehrere Ansprüche und konkurrierende Ziele unter einem Hut zu bekommen: Familie, Sport, Beruf, Hund, Katze, Maus. Er findet vernünftige Kompromisse und schafft es immer wieder, mit wechselnden Belastungen umzugehen.
Der Laufheld
Der Läufer dieses Typs blickt nur nach vorne. Was vergangen ist, interessiert nicht. Nach einem erfolgreichen 10 Kilometer Lauf wird Halbmarathon angestebt, kurz danach Marathon. Er ignoriert alles, was nicht so optimal gelaufen ist, ihn interessiert immer nur die nächste Herausforderung. Körperliche Symptome, drohende Anzeichen von Übertraining werden ignoriert. Ursachen für Schwächen werden nicht erforscht. Der schillernde Laufheld verglüht meist wie ein Komet in Atmosphäre
Der Proaktive
Dieser Musterläufer weiß, dass ihm niemand etwas schenkt. Er weiß, Erfolg muss man sich hart verdienen. Keinem Sportler wird etwas geschenkt. Er nimmt sein Training selbst in die Hand und versucht, so gut wie möglich Hindernissen, egal welcher Art, auszuweichen.
Der Elfenbeinturm-Bewohner
Dieser Bewohner weiß alles übers Laufen. Er hat diverse Läufer-Zeitschriften abonniert, informiert sich im Netz und hat immer eine Sportweisheit auf den Lippen. Das alles wird jedoch nur theoretisch praktiziert. Optimal trainieren sehen wir ihn selten.
Der Beobachter
Er schaut sich von anderen Läufern vieles ab. Er analysiert Strategien, versucht Schwächen zu finden und saugt alle Informationen wie ein Schwamm auf, die ihm dabei helfen könnten zu lernen. Vor lauter Beobachtung kann es schon einmal vorkommen, dass er den Startschuss bei einer Laufveranstaltung zu spät mitbekommt.
Das strukturierte Faultier
Dieser Läufer ist bewundernswert. Er wirkt immer gelassen, hat wenig trainiert, aber überzeugt dennoch im Leistungsvergleich mit anderen Sportlern. Es ist nicht seine körperliche Veranlagung, die ihm hilft, sonden er weiß sparsam mit seinen Kräften umzugehen und läuft sehr effizient. Man stelle sich nur vor, wenn er hart trainieren würde, aber das wäre dem Läufer zu ungemütlich. Eile mit Weile ist sein Motto.
Der Diktator
Keine Gnade für die Wade. Er bestimmt, wo es lang geht, wenn er in der Gruppe unterwegs ist. Fällt einer zurück, wird er zurückgelassen. Er lässt keine anderen Meinung zu, auch wenn sie richtig erscheinen. Er geht seinen Weg, egal was kostet, wieviel Verluste alle erleiden bis zur totalen Erschöpfung.
Der Retro
Der Läufer trägt ausgeblichene T-Shirts von mindestens zehn Jahre zurückliegenden Laufveranstaltungen. Seine Sätze fangen meistens mit "Damals" an und er meint damit, dass früher einiges besser gelaufen ist. Er übrigens auch. Trotzdem können wir einiges von diesem Lauftyp lernen, denn er vergisst nichts, was sich bewährt hat.
Der Übereifrige
Der Läufer wirkt eigentlich wie der laufende Tod. Tiefliegende Augen, total Haut und Knochen, aber wahnsinnig schnell und immer mit vorne dabei. Er wird von anderen bewundert und gleichzeitig gehasst. Es ist ein Läufer, der Grenzen überschreitet.
Der Plapperer
Dieser Läufer möchte einfach nur unter Leuten sein, die ihm zuhören. Laufen ist ihm eigentlich egal, aber er findet es prima, dass er mindestens eine Stunde beim Training alle Volltexten kann. Es ist erstaunlich, wie er es macht, Luft zu holen, zu reden und zu laufen. Er ist übrigens auch noch in hundert Metern deutlich zu hören, was locker ausreicht, um einen ganzen Sportplatz zu beschallen.
Der Feedbäcker
Der Läufer hat auf jede Frage eine Antwort. Manchmal gibt es Antworten, auch ohne zuvor das Gespräch gesucht zu haben.
Der Prominente
Er ist enorm wichtig. Meist spricht er nicht unsere Sprache. Wir erkennen ihn sofort, wenn wir ihn sehen. Ihm umgibt eine Aura der Ehrfurcht.
Die Liste hat nicht den Anspruch vollständig zu sein, sie soll uns ein Spiegel vorhalten. Ich bin sicher keiner von Euch wird sich auf Anhieb darin erkennen. Es sind jedoch andere Läufer, die uns genau nach solchen Mustern bewerten. Ich möchte gar nicht behaupten, dass das Verhalten falsch ist oder der Verfall in diese Läufermuster zu vermeiden ist. Ich glaube, dass wir von allen Läufern lernen können. Ein guter Läufer stellt eine Mischung aus diesen Mustern dar.
Siehe auch:
10kmlauf.blogspot.de - 5-Lauftypen
Runtasia zieht einen Vergleich zwischen Läufern und Triathleten, sodass wir uns gut in die jeweiligen Schubladen einsortieren können.
10kmlauf.blogspot.com - Finisher- und Läufertypen
Der Perfektionist
Für den Perfektionionsten heißt es verbessern, egal was es kostet und wieviel Zeit es in Anspruch nimmt. Der Laufsport genießt bei ihm allerhöchste Priorität. Es werden die besten Laufschuhe, Kompressionsmützen, jährlich die teuerste Uhr, etc. dafür angeschafft. Häufig setzt der Perfektionist auf Meinungen vonr angesagten Sportler und versucht diese zu kopieren. Seine Ernährung und sein Körper wird optimiert. Er ist häufig beim Sportarzt anzutreffen, um sich für jedes kleine Leiden ein Wundermittel verschreiben zu lassen.
Der Jongleur
Der Läufer dieses Musters schafft es, mehrere Ansprüche und konkurrierende Ziele unter einem Hut zu bekommen: Familie, Sport, Beruf, Hund, Katze, Maus. Er findet vernünftige Kompromisse und schafft es immer wieder, mit wechselnden Belastungen umzugehen.
Der Laufheld
Der Läufer dieses Typs blickt nur nach vorne. Was vergangen ist, interessiert nicht. Nach einem erfolgreichen 10 Kilometer Lauf wird Halbmarathon angestebt, kurz danach Marathon. Er ignoriert alles, was nicht so optimal gelaufen ist, ihn interessiert immer nur die nächste Herausforderung. Körperliche Symptome, drohende Anzeichen von Übertraining werden ignoriert. Ursachen für Schwächen werden nicht erforscht. Der schillernde Laufheld verglüht meist wie ein Komet in Atmosphäre
Der Proaktive
Dieser Musterläufer weiß, dass ihm niemand etwas schenkt. Er weiß, Erfolg muss man sich hart verdienen. Keinem Sportler wird etwas geschenkt. Er nimmt sein Training selbst in die Hand und versucht, so gut wie möglich Hindernissen, egal welcher Art, auszuweichen.
Der Elfenbeinturm-Bewohner
Dieser Bewohner weiß alles übers Laufen. Er hat diverse Läufer-Zeitschriften abonniert, informiert sich im Netz und hat immer eine Sportweisheit auf den Lippen. Das alles wird jedoch nur theoretisch praktiziert. Optimal trainieren sehen wir ihn selten.
Der Beobachter
Er schaut sich von anderen Läufern vieles ab. Er analysiert Strategien, versucht Schwächen zu finden und saugt alle Informationen wie ein Schwamm auf, die ihm dabei helfen könnten zu lernen. Vor lauter Beobachtung kann es schon einmal vorkommen, dass er den Startschuss bei einer Laufveranstaltung zu spät mitbekommt.
Das strukturierte Faultier
Dieser Läufer ist bewundernswert. Er wirkt immer gelassen, hat wenig trainiert, aber überzeugt dennoch im Leistungsvergleich mit anderen Sportlern. Es ist nicht seine körperliche Veranlagung, die ihm hilft, sonden er weiß sparsam mit seinen Kräften umzugehen und läuft sehr effizient. Man stelle sich nur vor, wenn er hart trainieren würde, aber das wäre dem Läufer zu ungemütlich. Eile mit Weile ist sein Motto.
Der Diktator
Keine Gnade für die Wade. Er bestimmt, wo es lang geht, wenn er in der Gruppe unterwegs ist. Fällt einer zurück, wird er zurückgelassen. Er lässt keine anderen Meinung zu, auch wenn sie richtig erscheinen. Er geht seinen Weg, egal was kostet, wieviel Verluste alle erleiden bis zur totalen Erschöpfung.
Der Retro
Der Läufer trägt ausgeblichene T-Shirts von mindestens zehn Jahre zurückliegenden Laufveranstaltungen. Seine Sätze fangen meistens mit "Damals" an und er meint damit, dass früher einiges besser gelaufen ist. Er übrigens auch. Trotzdem können wir einiges von diesem Lauftyp lernen, denn er vergisst nichts, was sich bewährt hat.
Der Übereifrige
Der Läufer wirkt eigentlich wie der laufende Tod. Tiefliegende Augen, total Haut und Knochen, aber wahnsinnig schnell und immer mit vorne dabei. Er wird von anderen bewundert und gleichzeitig gehasst. Es ist ein Läufer, der Grenzen überschreitet.
Der Plapperer
Dieser Läufer möchte einfach nur unter Leuten sein, die ihm zuhören. Laufen ist ihm eigentlich egal, aber er findet es prima, dass er mindestens eine Stunde beim Training alle Volltexten kann. Es ist erstaunlich, wie er es macht, Luft zu holen, zu reden und zu laufen. Er ist übrigens auch noch in hundert Metern deutlich zu hören, was locker ausreicht, um einen ganzen Sportplatz zu beschallen.
Der Feedbäcker
Der Läufer hat auf jede Frage eine Antwort. Manchmal gibt es Antworten, auch ohne zuvor das Gespräch gesucht zu haben.
Der Prominente
Er ist enorm wichtig. Meist spricht er nicht unsere Sprache. Wir erkennen ihn sofort, wenn wir ihn sehen. Ihm umgibt eine Aura der Ehrfurcht.
Die Liste hat nicht den Anspruch vollständig zu sein, sie soll uns ein Spiegel vorhalten. Ich bin sicher keiner von Euch wird sich auf Anhieb darin erkennen. Es sind jedoch andere Läufer, die uns genau nach solchen Mustern bewerten. Ich möchte gar nicht behaupten, dass das Verhalten falsch ist oder der Verfall in diese Läufermuster zu vermeiden ist. Ich glaube, dass wir von allen Läufern lernen können. Ein guter Läufer stellt eine Mischung aus diesen Mustern dar.
Siehe auch:
10kmlauf.blogspot.de - 5-Lauftypen
Runtasia zieht einen Vergleich zwischen Läufern und Triathleten, sodass wir uns gut in die jeweiligen Schubladen einsortieren können.
10kmlauf.blogspot.com - Finisher- und Läufertypen
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