Es ist nicht nur, dass wir sehr viel mehr Zeit in unseren Sport investieren, es ist auch die mentale Einstellung:
Wir können gut mit Kritik umgehen. Kritik bietet uns die Chance, die Sichtweise von anderen zu verstehen, als bewährt übermittelte Praktiken selbst anzuwenden und die langjährige Erfahrung von anderen zu nutzen. Wir sind selbstkritisch und wissen, dass wir im Grunde bildlich nur die Spitze des Eisbergs kennen und ein Leben lang dazu lernen müssen, um auch nur erahnen zu können, was unter der Wasseroberfläche liegt. Kritik sehen wir als Ansporn und Inspiration.
Eine gegensätzliche Meinung, eine neue Trainingsmethode, eine andersartige Laufschuhdämpfung, vermeintlich gesündere Ernährung etc. schrecken uns nicht ab, sondern wir probieren vieles davon aus und ziehen unsere Schlüsse daraus.
Wir warten jedoch auch nicht darauf bis uns jemand berät, inspiriert, motiviert und an die Hand nimmt. Wir nehmen die Dinge selbst in die Hand. Die Zeit, den Ort, die Häufigkeit unseres Trainings bestimmen wir allein.
Wir akzeptieren Unwägbarkeiten und vor uns liegende Anstrengung. Obwohl wir wissen, dass es mühsam wird, gehen wir unser Training an. Berge und auf dem Weg liegende Hindernisse sind für uns Trainingsobjekte.
Das alles bedeutet nicht, dass wir nie nervös sind, wenn es darauf ankommt, Höchstleistungen zu bringen. Wir deuten diese Gefühle als Zeichen, dass es uns wichtig ist, die Herausgeforderung erfolgreich zu meistern.
Ohne eine innere Unruhe könnten wir uns nicht täglich motivieren, auf unsere sportlichen und gesundheitlichen Ziele hinzuwirken.
Morgen ist der erste Tag vom Rest Deines Lebens.
Wir ziehen daher einen Aktivurlaub jedem Strandurlaub vor.
Selbst, wenn wir an einem Tag nicht gut drauf sind, versuchen wir unser Bestes zu geben. Ist das linke Bein verletzt, laufen wir mir dem rechten Bein weiter.
Wir sind sehr geduldig, können monatelang an uns arbeiten - ohne, dass es jemand außer miCoach registriert, um dann am Stichtag zu zeigen, was in uns steckt. Von einer einmal erbrachten und entsprechend gewürdigten Leistung zehren wir ein Leben lang.
Es dauert nicht lange, dann haben wir nach einem richtig erschöpfenden Lauftag wieder unsere Laufschuhe an. Über schwere Beine, Muskelkater und Schlappheit sehen wir hinweg und versuchen dies alles beim Laufen von uns abzuschütteln.
Nach der Dusche fühlen wir uns wie ein neuer Mensch, denn wir verinnerlichen, dass wir unserem Ziel näher gekommen sind. Mit Freude denken wir an die nächsten Tage, wo wir weiter auf das Ziel hin laufen und darüber hinaus.
Und wer seid Ihr?
Waschechte Läufer sind hochmotiviert, beharrlich, ausdauernd und flexibel.
Gebremst werden können sie nur durch
Gebremst werden können sie nur durch
- ein falsches Umfeld.
- ungenaue Vorstellungen und Ziele
- keine konkrete Ausrichtung (Kurz-, Mittel-, Langstrecke)
- keine Selbstmotivation und -belohnung
- Fehler (wobei zu beachten ist, wie wir mit den Fehlern umgehen und ob wir daraus lernen: "Man lernt nicht zu laufen, in dem man Regeln befolgt, sondern indem man hinfällt.")
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