Witzig und traurig zugleich ist auch, dass die anderen damaligen Schlagzeilen sich heute wieder in Medien wiederholen. Zwar sind die Politiker und Personen, um die es ging, heute andere, aber im Kern gibt es die vor fünf Jahren angesprochenen Probleme in der Gesellschaft und Technologie nach wie vor: Verschuldung, Rentendiskussion, Terror, Energie, Umwelt, Lebensmittelskandal, Hacker, Plagiate, EU, soziale Unruhen...
Die
Artikel könnten für neue Ausgaben schon im Kern so stehen bleiben. Namen
und Zeitangaben müssten ausgetauscht werden und schon wäre die perfekte
Nachricht fertig. Die Leser würden es vermutlich gar nicht bemerken und
stirnrunzelnd denken: "Ich habe es schon immer geahnt. Hier steht's
jetzt.".
Wer
behält schon die Nachrichten vor fünf Jahren im Kopf? Mit Nachrichten
lässt sich Geld verdienen. Mit gelösten Konflikte und Problemen hingegen
nicht. Daher werden die Probleme auch von Generation zu Generation
vererbt. Über die Erbmasse wird nach dem Motto "Täglich grüßt das
Murmeltier" berichtet.
Jemand
aus meinem Dunstkreis behauptet: "Wer sich Problemen stellt und sie
angeht, hat die Chance positiv aufzufallen.". Das ist in der Tat so. Oft
werden diese mutigen Leute sofort befördert und mit neuen Aufgaben und
Verantwortungsbereichen betraut. All das findet statt, noch bevor sie
das Problem lösen können.
"Progress is impossible without change,
and those who cannot change their minds cannot change anything."
George B. Shaw
"Progress is impossible without change,
and those who cannot change their minds cannot change anything."
George B. Shaw
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