Was haltet Ihr beispielsweise von "sozialen" Preisen? Derjenige, der reich und vermögend ist, zahlt mehr für ein Produkt als jemand mit geringem Einkommen. Genauso funktioniert bereits das Steuerprinzip.
Sicherlich wäre auch folgendes Prinzip in Online-Shops denkbar: Wenn ein Unternehmen weiß, dass ein bestimmter Kunde öfter im Onine-Shop vorbei schaut, dann brauchen wir diesem Kunden nicht die günstigsten Preise anbieten. Zumal dann nicht, wenn wir wissen, dass der Kunde häufig seinen Warenkorb vollpackt und scheinbar ein Fan der Marke ist.
Schaut der Kunde weniger oft im Online-Shop vorbei und ist er nicht so markenafin, dann können wir ihm mit besonderen Angeboten und Rabatten locken.
Es läuft auf individuelle Preise je nach Benutzerprofil heraus. Dies ist vergleichbar mit einem Basar, wo die Preise nach Auftreten und äußerer körperlicher Erscheinung spontan vom Händler gemacht werden.
Es fehlt nur noch, dass wir noch Online-Shops über den Preis handeln können. Aber auf den Trichter kommen die Online-Shops auch noch.
In Ansätzen ist es bereits auch schon umgesetzt: Wenn ich den adidas Online-Shop verlasse, ohne zu bestellen, bekomme ich eine Mail, um mich zu meinem Warenkorb zurückzubewegen.
Manche Online-Shops unterscheiden längst, ob ein Kunde über Smartphone oder Computer abfragt. Bei Smartphone-Zugriffen werden dann höhere Preise angezeigt.
Ein interessanter Geschäftsansatz für Online-Shops das Amazon Angebot. Ein Premium-Kunde erhält durch Zahlung eines regelmäßigen Monatsbeitrags günstigere Preise.
Das uralte Wirtschaftsprinzip, dass Angebot und Nachfrage den Preis bildet, mag durch die angesprochene Preis-Personalisierung tatsächlich aufgeweicht werden.
Siehe auch:
kdnuggets.com - How AI learns what you’re willing to pay
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