In meinem leichten Climachill-Laufshirt
sind Aluminiumsilber-Punkte im Nackenbereich eingearbeitet. Ich
vermutete ausschließlich ästhetische Gründe dafür, jedoch soll darin
auch eine Funktion stecken.
Die
glitzernden Pünktchen erinnern ein wenig an glitzernde Strasssteinchen.
Meine Frau hat so Teile auf bestimmten Klamotten. Die Steinchen
verschwinden dann nach dem zweiten Waschvorgang irgendwo im Nirwana.
Bei
adidas bleiben die Aluminiumsilber-Punkte trotz der intensiven
Belastung durch die Bewegung beim Sport, Schweiß und Waschvorgang
kleben.
Aber
was haben so Glitzerteile auf einem Männershirt verloren? Erstens sehe
ich sie nur, wenn ich das Shirt ausziehe, da sie nicht an der Außenseite
vom Stoff, sondern innen im Nackenbereich befinden. Zweitens sollen sie
helfen, die Hitze vom Körper wegzuleiten.
Kompensiert
der Kühlungseffekt tatsächlich, das höhere Gewicht des eingearbeiteten
Metalls? Und wie schafft es adidas, dass die Hitze stets vom Körper
weggeleitet wird? Wenn uns die Sonne in den Nackenbereich brennt, dann
dürfte nach meinem Verständnis der umgekehrte Effekt stattfinden, sodass
die Hitze zum Körper fließt. Metall ist doch keine Einbahnstraße. Die
Wirkung der Aluminiumpunkte ist mir in der Praxis bisher nicht positiv
und auch nicht negativ aufgefallen.
Ich
finde jedenfalls, dass das Shirt sehr angenehm bei Hitze zu tragen ist,
da der Stoff sehr dünn ist und noch Luft unter dem Stoff zirkulieren
kann. Bei Hitze bin ich kein Freund von Kompressionsshirts und das Shirt
umspielt meinen Oberkörper wie feinste Seide.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen