Sonntag, 18. Dezember 2016

Zeichnet ein hoher oder niedriger Puls einen guten Läufer aus?

Vor einiger Zeit hatte ich ein Diskussion um angemessene Pulswerte beim Laufen in Gang gesetzt. Ich wurde gefragt, welchen Pulswert ich beim Wettkampf erreiche und ich antwortete, dass es nach zehn Kilometer im Endspurt vorm Ziel durchaus auf 200 hochgehen könnte. Ein anderer Diskussionspartner meinte daraufhin, dass gute Sportler daran zu erkennen seien, wenn der Puls nicht so hoch gehe.
 
Sicherlich signalisiert der Durchschnittspuls bei einem schnellen Lauf, wie stark die sportliche Belastung für das Herz war. Wer allerdings beim 10 Kilometer-Wettkampf nicht in den roten Bereich läuft, der hat sich entweder nicht gefordert oder er hat einen schlechten Trainings- und Gesundheitszustand, bzw. ein Alter, so dass er gar keine Werte über 160 erreichen vermag.
 
Wenn wir über größere Distanzen als 10 Kilometer reden, dann nimmt der Durchschnittspuls ab.
Bei einem Marathon erreiche ich durchschnittlich 152 bpm und maximal 180 bpm.
Beim Treuchtlinger Frühjahrslauf 10 Kilometer waren es durchschnittlich 172 bpm und maximal 181 bpm.
 
Fazit: Gute Läufer erkennen wir nicht nur am Maximalpuls oder anhand des Durchschnittspuls. Wir erkennen sie viel einfacher über die Zeit, die sie für eine Strecke benötigen.

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