Mittwoch, 28. Dezember 2016

Streit beigelegt um zukunftsweisende Patente

Nach zwei Jahren juritischer Streit zwischen Under Armour und Adidas ist nun klar, Under Armour muss für die Nutzung der Adidas Patente zahlen.
Die Anwaltskosten waren sicherlich teurer als die Patentnutzungsgebühr, aber wie dem auch sei.

Da wundert es mich nicht, warum die Sportausrüster oft auf der Hand liegenden Funktionalitäten nicht in ihren Produkten umsetzen. Ein Patent der Konkurrenz könnte den kostengünstigen Weg erschweren.

Noch eigentümlicher ist es, dass adidas selbst die Patente bisher noch nicht einsetzt. Sie klingen sehr vielversprechend. Warum hat die adidas miCoach Train&Run App nicht “methods and computer program products for providing information about a user during physical activity” und  keine “real-time interactive communication and automated route generation”?

Die Anwaltschaft ist jedenfalls glücklich, der Anwender runzelt die Stirn.

Viele Deutsche sind überwiegend skeptisch, was die Erreichbarkeit anbelangt. Die Patente deuten darauf, dass der Anwender in Echtzeit mit anderen kommunizieren kann. Muss ich wirklich beim Laufen erreichbar sein? Nur 16% können sich das vorstellen (siehe Statista).

Siehe auch:
forbes.com - under-armour-and-adidas-settle-fitness-related-patent-litigation

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