03.Oktober 2016: Der neunwöchige Ausflug in die Welt des Marathon-Trainings
hat mir zwar jede Menge Grundlagenausdauer beschert, aber meine
Schnelligkeit habe ich eingebüßt. Dennoch ist es ein tolles Gefühl vom
Marathon-Trainingsplan wieder zurück auf meinen geliebten
10km-Trainingsplan zurück zu schwenken. Den neuen Plan habe ich in der
Woche nach dem Marathon gestartet. Zum Glück gibt es am Anfang immer
leichte Einheiten. Eigentlich sollte einem nach dem Marathon nichts mehr
erschüttern können. Aber der eigentliche Marathon beginnt nach dem
Marathon. Erst gilt es die körperlichen Scherben aufzusammeln und
notdürftig wieder zusammenzusetzen, dann beginnt wieder das monatelange
Aufbautraining in der kalten und nassen Jahreszeit. Während andere vor
dem Kamin sitzen und Pfeife rauchen, drehe ich im Eiltempo meine Runden
bei Eiseskälte. Als "Bewegungszombie" hatte eine Radiomoderator solche
Menschen wie mich bezeichnet.
Der
Marathon steckt mir noch in den Oberschenkeln. Trotzdem reizt es mich
auszuprobieren, was noch geht auf der kurzen Distanz, sprich was von der
Spritzigkeit noch übrig geblieben ist. Aktuell ist das Ergebnis
ernüchternd.
Sieben Kilometer bin ich
heute auf der Bahn mit 4:20er Tempo gelaufen. Eigentlich habe 10
Kilometer laufen wollen, aber die Beine meldeten, dass es langt. Ich
benötige wohl noch eine Woche länger Regenerationssport. Zwei Wochen
sind jedoch durchaus üblich bis der Körper wieder voll erholt ist. Mitunter kann es auch sechs Wochen dauern.
Schade,
denn im Oktober findet noch ein interessanter Wettkampf statt, an dem
ich dieses Jahr nicht teilnehmen kann. Die Regenvorhersage deutet an,
dass er vermutlich im Regen stattfindet. Da verpasse ich also nichts.
Nächstes
Jahr kann ich es dafür so richtig krachen lassen. Als Neuzugang in
einer Alterklasse werde ich die alten Hasen richtig aufmischen. 2017
wird mein Jahr!
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