Freitag, 24. Juni 2016

Geräte, die sich uns erklären

Die meisten Läufer fluchen über technische Geräte wie Sportuhren, Activitytracker und Apps, die sie zum Aufzeichnen ihrer Workouts verwenden. Die Technik verzögert den Beginn des Trainings bis die Satelliten gefunden werden. Während des Laufs misst das Gerät unzuverlässig und am Ende ist das aufgezeichnete Workout verschollen.
An allem was nicht gut gelaufen ist, ist die Technik schuld. Das ist praktisch, denn sie kann sich nicht wehren.

Warum eigentlich nicht? Das Gerät könnte dem Anwender Anweisungen geben und somit ein bisschen menschlicher erscheinen. Es könnte den Kontext erfassen und den Anwender folgende Nachrichten übermitteln, damit er die aktuelle Situation versteht.

"Hallo, nicht herumzappeln beim GPS-Fixing. Bitte für freie Sicht sorgen, dann kann ich die Satelitten auch sehen".
"Du hast noch keinen Deiner getragenen Schuhe angegeben und keine Bewertung abgegeben. Dein Workout ist noch nicht gespeichert.", oder
"Oh, das Satellitensignal ist schlecht im Moment, ich glaube Du läufst 5 min/km, aber ich bin mir nicht sicher.".
Als Anwender würde ich dem Gerät dann den ein oder anderen "Fehler" verzeihen.



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