Es ist
schon toll, wie bei Kollegen sich die Armgelenke nun langsam mit
technischen Geräten füllen. Der eine Kollege kauft sich einen
Aktivitätstracker, der nächste eine Smart Watch. Keiner hat übrigens die
Apple Smart Watch und ich bin der Einzige, der sich mit adidas
bewaffnet.
Heute
hat mir ein Kollege stolz seine Pebble Smart Watch gezeigt. Da kann man
unterschiedliche Stilvorlagen für die Uhranzeige/Ziffernblatt
auswählen. Einmal erscheint sie wie eine Analog Uhr, dann wie meine alte
Casio Stopuhr aus der Schulzeit, oder flippig mit einem kaum lesbaren
Schriftzug. Es gibt sogar eine IDE für die technisch versierten Kunden.
Wer programmieren kann, hat bestimmt Spass daran, eigene Stilvorlagen
anzulegen.
Das
kann die miCoach Smart Run Uhr nicht. Aber brauche ich das? Was die
Pebble Uhr nicht hat, ist die Pulsmessung und das ist ein Muss-Kriterium
für eine Sportuhr. Deswegen zurück auf die Schulbank.
Ich
bin eigentlich ganz froh, wenn sich die Uhr nicht dauernd verändert.
Diesen blöden MixRadio Screen bei der miCoach SMart Run hätte es echt
nicht gebraucht. Dieser hat sich mit einem Software Update
eingeschlichen. Kein User hatte den gefordert. Aber egal, miCoach hat
die Strategie geändert und hört immer mehr auf uns Anwender. So kommen
auch coole neue Funktionen herein wie die Routing Funktion. Damit können
wir uns nicht verlaufen und unseren Ausgangspunkt lokalisieren. So
etwas hat die Pebble Uhr nicht.
Dafür
bietet Pebble die Möglichkeit Kalendertermine anzuzeigen. Das ist in
der Tat ganz nützlich, denn wenn wir tagsüber beim Laufen unterwegs
sind, ist es nicht verkehrt, wenn wir nachschauen können, wann der
nächste Termin auf uns zu kommt. Dies ünschte ich mir auch für die
miCoach Smart Run Uhr
Eines
hat mir allerdings gut gefallen. Sie hatte ein farbiges E-Paper
Display. Also solange sich nichts auf dem Display verändert, braucht sie
kein Strom. Somit hält die Uhr vier Tage durch ohne sie wieder
aufzuladen. Bei meinem Kollegen war allerdings die Batterie kaputt. Sie
hält nur einen Tag durch. Sie muss eingeschickt werden.
Naja
vier Tage sind auch nicht gewaltig, wenn wir bedenken, dass die Uhr
keine Pulsmessung hat. Mit ein paar abgeschalteten Diensten käme die
miCoach Smart Run Uhr auch über eine Woche. Also Pebblelapapp, ich
bleibe meiner miCoach Smart Run treu.
Darum
lasst Euch nicht allein vom Preis mancher Uhren blenden. Sie sehen zwar
ganz flippig aus mit ihren personalisierbaren Displays. Hinter der
Fassade sollten nützliche Funkionen für Läufer liegen.
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