Neulich wurde der Cowtown 2015 Marathon
wegen schlechtem Wetter abgesagt. Ja den gibt's wirklich! Aber das
eigentlich Interessante daran ist, dass den angemeldeten Läufern
alternativ ein virtuelles Rennen angeboten wurde. Jeder Läufer rennt für
sich und lädt sein Ergebnis hoch.
Für
mich ergibt sich da ein tolles Vorbild auch für die hiesigen lokalen
Laufveranstaltungen. Nicht jeder Läufer kann mal kurz nach Berlin
jetten, um dort seine Runden in staubiger Luft zu drehen. Da wäre ein
virtueller Lauf schon fein.
Am besten
wäre es, wenn die virtuellen Läufer nach dem Rennen in die
Ergebnislisten eingeblendet würden. Diese könnten dann sehen, welche
Platzierung sie vermutlich gehabt hätten, wenn sie mitgelaufen werden.
Naja,
nicht ganz, denn schließlich kann das Wetter, die Tageszeit, die
Strecke, andere Läufer etc. einen enormen Einfluss auf die eigene
Performanz haben. Aber Ihr müsst zugeben, es wäre zumindest ein Ansatz,
um die Anzahl der insgesamt gestarteten und zahlenden Läufer bei
Laufveranstaltungen zu vervielfachen. Die Teilnahmegebühren für
virtuelle Laufveranstaltungen als Zusatzbudget für die tatsächliche
Laufveranstaltung zu haben, würde bestimmt dem einen oder anderen
Veranstalter gefallen.
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