Intervalltraining
in der Mittagshitze bei gefühlten oder sogar tatsächlichen 40 Grad ist
nicht unbedingt ein Vergnügen. Der Puls geht höher als gewohnt, die zu
erzielende Geschwindigkeit fällt niedriger aus, der Schweiß verteilt
sich über den ganzen Körper. Ein Grund mehr herzfrequenzbasiert zu
trainieren, dann fällt an heißen Tagen das Training aufgrund des
erhöhten Pulsschlag etwas weniger anspruchsvoll aus.
An
solchen Tagen geht 30% unserer verfügbaren Energie in die Muskeln und
70% wird darauf verwendet, den Körper herunter zu kühlen. Das Blut wird
umverteilt von den Muskeln hin zur Hautoberfläche, um sie kühl zu
halten. Wenn weniger Blut in den Muskeln bereitsteht, dann geht der
Herzschlag hoch, um durch schnelleres Pumpen, das Defizit wieder
auszugleichen. Die Trainingsintensität fühlt sich deutlich härter an.
Wenn
es gelingen würde, die Haut kühl zu halten, dann würden wir unsere
Performanz erheblich steigern können. Daher empfiehlt es sich, wenn
möglich im Schatten zu laufen, um die direkte Sonneneinstrahlung auf
unsere Haut zu minimieren.
An heißen Tagen sei es zudem gestattet, das geplante Workout zu halbieren.
Eine
gute Idee ist, das Training in die frühen Morgenstunden zu verlagern,
wenn die Sonne noch nicht so hoch steht. Durch die schräge
Sonneneinstrahlung gibt es auch mehr Schatten auf den Wegen.
Nicht vergessen, nicht nur viel zu trinken, sondern übermäßiger als wir es gewohnt sind.
Wer
eine Flasche Wasser nach dem Lauf nicht wegputzen kann, sollte auf
etwas mit Geschmack umsteigen. Klassischerweise wird Apfelsaftschorle
ganz gut vertragen. Es geht jedoch auch mit aufgepeppten Wasser. Habt
Ihr schon einmal probiert, einfach nur eine Limettenscheibe in die
Glaskaraffe zu werfen, oder etwas Pfefferminze? Da schmeckt jede trübe
Quelle gleich viel erfrischender.
Siehe auch:
10kmlauf.blogspot.de - Keine Konzentration möglich bei Hitze
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10kmlauf.blogspot.de - Keine Konzentration möglich bei Hitze
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