Profi-Leistungssportler
müssen häufig an und über persönliche Grenzen gehen, um beinahe
unmenschlichen Spitzenzeiten laufen zu können. Die körperliche und
mentale Leistungsfähigkeit des Körpers stehen dabei im Vordergrund. Ob
das Trainingspensum im Umfang und Intensität auf Dauer für den Körper
gesund ist, ist nachrangig, denn Leistungsportler machen den Beruf ja
nur kurz.
Elina Sujew hat sich in einem
Beitrag in der Running 3/2015 gefragt: "Wie lange hält der Körper
durch, und wann habe ich meine maximale Leistungsfähigkeit erreicht? Das
was wir tun, ist kein Zuckerschlecken und hat mit gesundem Breitensport
nichts zu tun.".
Ich
vergleiche den Leistungsport gern mit dem Steinekloppen in einer
Goldmine. Jeder Kumpel weiß, dass der Beruf seiner Gesundheit schadet.
Mit jedem Schlag mit der Spitzhacke atmet er den aufgewirbelten
Steinstaub ein, der seine Lebenszeit verkürzt. Der Schlag bringt ihm
jedoch auch seinem Ziel voran. Mit jedem Schlag besteht die Möglichkeit,
dass er Gold findet. Ruhm und Ehre wären ihm gewiss. Er weiß auch, dass
er die körperliche Arbeit nur in jungen Jahren durchhalten kann. In ein
paar Jahren muss er soweit erfolgreich sein, dass er seine Erfahrung an
andere Goldsucher verkaufen kann. Wenn das nicht gelingt, was passiert
dann?
Die Antwort von Markus Deibler lautet: Eis. Vor ein paar Monaten hat er noch Weltrekord geschwommen, heute hat er die Karriere auf Eis gelegt und ist jetzt Eis-Dieler.
Elina Sujew wünscht sich
nach dem Leistungsport ein Leben, wo es nicht um Zeiten, Erwartungen
und Leistungen geht (Running 3/2015). Was sie noch nicht weiß, ist, dass
genau das im Berufsleben gefordert ist.
Ich sehe nur zwei Unterschiede zum Leistungssport. Erstens haben wir in der Regel im Berufsleben nicht unbedingt einen Arzt, Berater, Ausrüster und Coach an der Seite, die uns optimal auf alle Herausforderungen vorbereiten. Zweitens treiben Amateure Sport, um gesund und lange leistungsfähig zu bleiben.
Siehe auch:
heldendeslaufsports.at - Leben Läufer gesünder? Was die Wissenschaft über den Laufsport sagt
Ich sehe nur zwei Unterschiede zum Leistungssport. Erstens haben wir in der Regel im Berufsleben nicht unbedingt einen Arzt, Berater, Ausrüster und Coach an der Seite, die uns optimal auf alle Herausforderungen vorbereiten. Zweitens treiben Amateure Sport, um gesund und lange leistungsfähig zu bleiben.
Siehe auch:
heldendeslaufsports.at - Leben Läufer gesünder? Was die Wissenschaft über den Laufsport sagt
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