Eine Schatzsuche in einem Science-Fiction Roman mit sehr unterschiedlichen Protagonisten. Der Schatz ist ein fortschrittliches Raumschiff von einer ausgestorbenen Spezis. Und die Schatzsucher sind jeder für sich so verschieden, dass sie ein starkes, wenngleich stets unterschätztes Team bilden. Die ganz großen Nationen vom Mars und Erde sind ihnen auf den Fersen.
Puh, es gibt sehr viel brenzlige und aussichtslose Situationen.
Würde ich an Nägeln knappern, wären diese vor Aufregung und Spannung alle kurz.
Ich fand super inszeniert, wie alle Individuen sich zufällig begegnen und teils freiwillig, teils unfreiwillig sich zusammentun.
Die Gegenspieler sind oft siegessicher, doch wer sich zu früh freut, den holt abends die Katze. In der Tat gibt es neben dem Auffinden und der Entschlüsselung von Hinweisen, wo sich das Schiff, sofern es überhaupt existiert, ein Katz und Maus Spiel.
Teilweise finde ich die Dialoge, wo die Charaktere das Erlebte oder ihre persönliche Geschichte aufarbeiten etwas zu lang gehalten. Da ließe sich sicherlich noch etwas kürzen, was dem Fortgang der Handlung und der Kürze der Fingernägel zuträglich wäre.
Als Leser will ich ja wissen wie es weitergeht und die Vergangenheit ist für mich zwar informativ, aber eben jetzt gerade nicht kriegsentscheidend.
Mars und Erde sind sich nicht besonders grün. Eher sehen sie sich gegenseitig wie ein rotes Tuch, denn die Werte der Gesellschaft können entgegengesetzter nicht sein. Trotzdem hat sich eine Balance hergestellt in der sich unsere skurille Truppe bewegt und dabei die Grundfesten erschüttert.
Ich fand das Buch sehr amüsant geschrieben und würde mir eine weitere Geschichte mit genau den bekannten Schiffskameraden wünschen. Die vorliegende Handlung ist zwar bereits rund und abgeschlossen, aber da ließe sich noch etwas aufbauen. Wer war die außerirdische Spezis, wo kommt das Schiff her, kann es wieder zurück, was weiß die künstliche Intelligenz und wann wird geheiratet?
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