Sonntag, 1. Oktober 2023

Die Reise: In eine unbekannte Welt von Stefan Heidenreich

Ein Tanz auf dem Vulkan


Bin mit neuem Antrieb ins Buchvergnügen gestartet. Am Anfang erwartet mich erst einmal viel Erläuterung und keine neuen Erkenntnisse gegenüber der Buchbeschreibung mit dem groben Plot.

Alle Personen werden vorgestellt und sogar die Pfeffermühle für 9,99 € bis hin zum Planetarium mit 997 Quadratmetern.

Die ersten Seiten sind schnell überflogen, und ich war gespannt, was noch kommt, denn ein Viertel des Buches beschäftigt sich mit der Projekt- und Teamzusammenstellung.

Für mich wird das Buch erst richtig unterhaltsam als der Mars eine Hinterlassenschaft von Außerirdischen preisgibt. Das wird natürlich Fragen auf. Die Antwort steht in dem Sternen. Waren es außerirdische Vorbeireisende oder Bewohner des Mars? Die aufgeworfene Frage finde ich weniger interessant als die Frage, was sie mitteilen wollen. Schließlich wissen wir auf die erste Frage die Antwort bereits, wenn wir den Anfang des Buches gelesen haben.

Auf der Erde gehen Regierungen ganz anderen Fragen nach. Wie kann der Mars am besten ausgebeutet werden, wie wurde der Antrieb gebaut?

Das Buch kommt mit wenigen Kapiteln aus, daher verliere ich als Leser den Anhaltspunkt was bereits geschafft ist und was aufgrund von Kapitelüberschriften noch kommt. Zeit ist eben relativ, daher müssen die eReader Prozentangaben reichen.

Schön finde ich, wie das Team die ganze Welt zum Narren hält. Außer zum Schluss Wird man Lennart Thompson ernst nehmen, liegt er gar falsch mit seiner Vermutung?

Das Buch greift Themen aus der Vergangenheit und Gegenwart auf. Von Klimaklebern, atomares Muskelzucken von Regierungen bis ISS und Elon's Gedankenvetter Thomson.

Heidenreiche Denkanstöße erwarten den Leser, die den Leser mobil machen.

Keine Kommentare: