Ich war zurück in der Alexandrinischen Gesellschaft. Auf den 2. Teil habe ich mich sehr gefreut, die Wartezeit war zum Glück nicht zu lang. Endlich habe ich weiterlesen können und habe die Teilnehmer wieder gesehen.
Doch ich wurde enttäuscht. Die Fortsetzung ist eine Aneinanderreihung von losen Fäden.
Wiederholungen nehmen die Spannung.
Der schnelle Ablauf der Zeit hat mich verwirrt.
Im Flug ist ein Jahr um und ich habe mich gefragt, was ist nun passiert? Wo ist die Zeit hin und was ist auf den vielen Seiten überhaupt geschehen?
Zumindest Reina hat mir immer wieder ein Schmunzeln bereitet. Wie die Pflanzen auf sie reagieren ist schön schräg. Oh Mutter, Mutter, hilf mir, hätte ich am liebsten gerufen. Denn die amüsanten Einwürfe der Grünpflanzen haben das Ruder leider nicht in die richtige Richtung gebracht.
Diesmal lag der Hauptaugenmerk nicht auf den Fähigkeiten der Teilnehmer, es ging viel mehr um die zwischenmenschlichen Aspekte. Allerdings trug es nicht dazu bei, dass mir die Personen sympathischer geworden sind.
Es war ein Gerangel aus Machtspielen, Besserwissern, sexuelle Anziehung, Selbstzweifeln.
Immerhin fand ich das Ritual, welches nach dem ersten Jahr gemacht werden muss, interessant.
Dort zeigten sich die Figuren sehr intensiv. So hätte der Stil weitergehen können.
Der Verbleib von Libby gibt Rätsel auf. Diese Storykomplex hat mich wieder aufgebaut. Es hat mir gefallen, wie diese Szenen erzählt wurden.
Da hat die Autorin mich wieder eingefangen.
Wo ist Libby? Wer ist für ihr Verschwinden verantwortlich?
Die Sorge, die die Magiere umtreibt, ist schwer zu greifen. Da verliert sich die Spannung wieder.
Ich hätte mir mehr Zusammenhalt unter den Teilnehmern gewünscht. Es ist ein Haufen Egoisten, die sich kaum um andere scheren.
Für mich muss etwas Zeit vergehen, ob ich den
3. Band lesen möchte.
Ich bleibe unzufrieden zurück und kann dem Buch nur eine mittlere Bewertung geben.
Teil 1 hatte von mir 5 Sterne erhalten.
- FISCHER Tor
- Erscheinungstermin: 26.04.2023
- Autorin: Olivie Blake
- Übersetzt von: Alexandra Jordan, Heide Franck
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