Leander Lost steht kurz vor der Hochzeit mit Soraia. Eine neue Bleibe haben sich die zwei auch ausgesucht. Der September könnte so schön werden, doch es kommt eine Leiche dazwischen.
In einem Golfclub liegt im Teich eine tote Frau.
Dann kommt es zu einem Überfall auf einen Werttransporter. Die brutale Vorgehensweise erinnert Graciana an den Raubüberfall vor sieben Jahren, als ihr Bruder tödlich verwundet wurde und ihr Vater im Rollstuhl gelandet ist.
Graciana ist mit ihren Gedanken bei Rache.
Sie muss dies verheimlichen, sonst wird sie vom Fall abgezogen. Ihre Entschlossenheit ist knallhart und bewundernswert. Gleichzeitig möchte Graciana ihre Familie nicht beunruhigen und geht vorsichtig an die Sache ran.
Doch ob sie Carlos täuschen kann? Er kennt sie sehr gut.
Ein hochspannendes Buch mit einer brisanten Entwicklung. Gil Ribeiro hat klug recherchiert und bringt Fakten hinein, die tatsächlich passiert sind.
Sein Stil ist genial, die Bücher enthalten einen ganz besonderen Ermittler.
Leander Lost ist als Asperger an sich eher wenig geeignet als Polizist. Doch in Fuseta hat er liebe Menschen kennengelernt, die ihn mittlerweile gut zu nehmen wissen. Der Alemão hat seine Eigenheiten, die dennoch liebenswert sind. Soraia liebt ihren Le-an-der sehr. Sie hat gelernt, mit ihm zu leben.
Senhor Léxico hat kluge Ideen. Er erkennt ob jemand lügt, Mikroexpressionen verraten ihm dies.
Die Reihe um den deutschen Polizist in Portugal ist grandios. Es gibt amüsante Momente und hochspannende Szenen. Ich tauche ein in Fuseta und genieße jede Seite. Die Vorfreude auf eine Fortsetzung ist groß.
Das Cover ist einladend gestaltet, ich höre das Meeresrauschen beim Anblick.
Im Buch merkt man die Liebe vom Autor an das Land.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen