Mittwoch, 30. November 2022

Entropie (Asynchron-Trilogie 3) von Matthias Grabo

Hab ich gelacht. Eric findet eine Schrift in dem steht: Der wahre Sinn des Lebens ist..

... Eric interessiert das gar nicht und zerknüllt sie.

Der Inhalt des Buches ist bereits durch den Klappentext gut beschrieben. Natürlich bleibt offen, ob die Charaktere überleben und zueinander finden.

Ich habe den ersten Band gelesen, den zweiten jedoch nicht. Beim Einstieg in den dritten Band konnte ich mich einigermaßen gut erinnern, wer die Protagonisten waren, wo sie sind und was passiert war. Eine Zusammenfassung gibt es leider nicht.

Mit Blick auf den dritten Band stelle ich nicht so viel Unterschiede zum ersten fest. Der dritte versucht halt die richtige Zeit wiederherzustellen. Aber im Kern ist der Stil sehr ähnlich. 

Es wurde wieder sehr viel Physik, Relativitätstheorie, Raum-Zeit Verschiebung, weitere Realitäten eingebaut. Die dazu gehörenden Erläuterung macht das Buch ein wenig anspruchsvoll. Eigene Recherchen zu bestimmten Stichworten komplettiern dann das Gesamtbild. Was sich vermutlich ereignet hat und wie es wieder zu korrigieren versucht wird, wurde ganz eingängig im Buch erklärt, damit das Vorstellungsvermögen nicht auf der Strecke bleibt.

Carlo Rovelli: „Wir müssen unsere Vorstellung von der Realität erweitern auf die komplexe Zeitstruktur des Universums, in dem wir leben. Und das ist wunderschön.“

Der Masterplot läuft für mich sehr vorhersehbar ab. Das Ende überrascht mich auch nicht. Ich stelle mir die Frage, ob drei Bände nicht etwas zu viel waren. Ich habe jedenfalls nicht den Eindruck etwas verpasst zu haben. Jedenfalls bedeutet mehr Inhalt, mehr Zeit. Mit jeder Sekunde bekommen wir eine Sekunde dazu. Zeit ist Unwissen.

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