Die Reise des weißen Bären spielt im
13. Jahrhundert. Arthur ist zwölf, als er von zu Hause wegläuft. Vom Hunger geplagt, stiehlt er Essen. Er wird erwischt und zur Strafe in den Käfig eines Eisbären gesteckt. Doch der Bär tut Arthur nichts.
Eine besondere Freundschaft entwickelt sich. Auf der Fahrt von Norwegen nach England ist der Junge mit an Bord des Schiffes.
Der Eisbär ist ein Geschenk vom norwegischen König an den englischen König.
Für Arthur beginnt eine Reise, auf der er sich fragen muss, was Freiheit wert, welchen Preis ist er bereit zu bezahlen.
Das vier Stunden lange Hörspiel wird von Julian Greis erzählt. Es ist das erste Mal, dass ich deiner Stimme gelauscht habe. Er erzählt mit angenehmer Geschwindigkeit und haucht der Geschichte sehr viel Leben ein. Er hat es geschafft, mich in den Bann zu ziehen. Das Abenteuer hat mir sehr gut gefallen. Es kommt ohne Musik aus, der Sprecher bringt genug Höhen und Tiefen in die verschiedenen Charaktere.
Arthur ist ein mutiger Junge, der sein Leben aufs Spiel setzt, für eine Freundschaft, die eigentlich unmöglich ist. Sein Abenteuer hat mir Freude bereitet. Es ist eine ganz besondere Geschichte und die Art, wie Julian Greis sie erzählt, wird sie mir sehr gut in Erinnerung bleiben.
Das Cover hatte mich zuerst angesprochen, es zeigt Arthur auf dem Eisbären, im Hintergrund ein Schiff. Damit konnte ich mir ein gutes Bild zusammen mit dem Klappentext machen.
Die Altersempfehlung ab zehn Jahren finde ich in Ordnung. Die Szenen sind spannend, aber nicht übermäßig viel, so dass Kinder ihre Freude daran haben werden.
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