Nora Seed will sterben. Die Stunden bis zu ihrem Selbstmord werden erzählt.
Danach landet Nora in der Mitternachtsbibliothek. Jedes Buch dort, zeigt ihr ein Leben, wie es hätte sein können. Wird sie in einem davon glücklicher? Was bietet ihr ein Alternativleben?
Dies muss der Hörer herausfinden, indem er einer angenehmen Stimme lauscht. Ich habe die gekürzte Fassung von 7 Stunden gehört.
Annette Frier erzählt beeindruckend das quälende Leben der jungen Frau. Die Gefühle werden gut projiziert. Mir hat die Stimme und die Qualität von Annette Frier sehr gefallen. Sie hat die Gefühle und die Stimmung im Buch gut hervorgehoben.
Die verschiedenen Alternativen machen die Geschichte sehr unterhaltsam. Gleichzeitig regt das Buch zum Nachdenken an.
Es ist eine Erzählung, die mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
Was wäre wenn......
Die Darstellung von Nora zeigt eine verunsicherte Frau, die den Lebenswillen verloren hat. In der Mitternachtsbibliothek bekommt sie die Chance zurückzufinden. Doch gibt es eine Möglichkeit zurück?
Mir wurde ein Auf und Ab geboten, wo ich nicht wusste, ob es ein schönes Ende der Geschichte gibt.
Diese Ungewißheit machte mir das Buch sehr interessant. Nora spiegelt eine zerrissene Persönlichkeit wieder, die mit ihrem Leben nicht mehr zurecht kommt.
Die verschiedenen Möglichkeiten einer Neuorientierung sind spannend. Was würde ich wählen?
Die mitunter sanfte Stimme von Annette Frier ging mir unter die Haut. Auch die schwermütigen Momente hat sie gut erzählt. Die Mitternachtsbibliothek ist eine ganz besondere Erzählung, mit einem Einblick in das Seelenleben der Hauptfigur.
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