In die Geschichte konnte ich sofort einsteigen. Es kündigte sich auf den ersten Seiten ein großes Detektiv-Abenteuer an.
Hier und da wurde etwas vulgäre Terminologie verwendet, was ich als störend empfand.
Unser Ermittler geht sehr misstrauisch gegenüber seinem direkten Umfeld vor und (über-)prüft jeden Mitspieler ohne dabei negativ auffallen zu wollen. Meistens sind Insider an einer Entführung beteiligt und diese können sich sicher vorstellen, dass die Regierungen jemanden Versierten schicken wird, um die Tat aufzuklären.
Interessant an der Ermittlungsmethodik ist, dass hier Köder im Gespräch platziert werden und gezielte Aktionen geplant werden. Dabei muss der Leser ständig mitdenken, um zu erahnen, was gerade das unausgesprochene Ziel ist.
Der Ermittler ist nicht un(ver)fehlbar, denn er bekommt in gefährlichen Situationen auch etwas ab.
Es gibt überraschende Entwicklungen und die Wahrheit ist nicht offensichtlich. Aber ich habe keine Option, ich muss weiterlesen, um das, was in anderen Augen wahr ist, zu erfahren.
Der militärischen Hintergrund des Autors Michael Mammay kommt dem Geschichte zu Gute.
Das Ende war nunja so nicht von mir erwartet.
Da es Fortsetzungen lässt es Vermutungen zu, dass die Geschichte erst anfängt. Jedenfalls ist es ein Autor, den ich merken werde, da er unterhaltsame Science-Fiction-Krimis schreibt.
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