Sonntag, 13. Februar 2022

Das Spiel von Tag und Nacht: Die Chroniken von Ereos 2 von Benjamin Keck

Der zweite Teil von den insgesamt sechs Teilen der Chroniken von Ereos beginnt mit einer Zusammenfassung des ersten Teils, was den Quer- bzw. Wiedereinstieg begünstigt.

Wieder erwarten dem Leser überraschende Szenen, Sitten und örtliche Gegebenheiten, wie zum Beispiel feurige Stadtteile, die das Vordringen von Feinden aufhalten können. Das erinnert mich irgendwie an Nero. Originell ist auch der Krieg der Sänger, oder die beschissene Gasse. Witzig sind auch die Gebräuche beim Handel. Ich gebe Euch ein Fünftel vom Sechstel ..., wenn Ihr etwas etwas Gefährliches tut. Teilweise gibt es auch unerwartet Sponsoring, was mich an Crowdfunding erinnert. Also geht das Abenteuer weiter nach dem Motto "Jeden Tag, eine blutige Tat.". Die Freundschaft der sehr ungleichen Helden verfestigt sich. Mir scheint trotzdem, dass jeder an einem unterschiedlichen Strang zieht, also jeder seine Beweggründe, Motivation und Vergangenheit auslebt. Doch irgendwie laufen die Stränge wieder zusammen, um den Freunden aus der Patsche zu helfen.

Manchmal treten auch weitere Charaktere und alte Bekannte urplötzlich auf und schließen sich als Weggefährte an. Ich habe schon viel Fantasy gelesen, aber hier überrascht mich schon einiges. Was in der nächsten Szene passiert ist nicht vorhersehbar. Nein, es gibt kein Gold. Wie Horta sitze ich kopfschüttelnd da und da und denke vielleicht habe ich mich geirrt, aber ich glaube hier sind alle verrückt.

Zum offenen Schluss gibt es ein illustres Personenverzeichnis. Ich schließe das Buch vom Autor Benjamin Keck ab und stürze mich furchtlos auf den dritten Teil.

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