Montag, 1. November 2021

Die Kampagne von Sam Bourne

Die Anwältin Natasha Winthrop wird in ihrem Haus überfallen, sie kann den Angreifer überwältigen und tötet ihn.
Als die Polizei an ihren Erklärungen zweifelt, engagiert Natasha die Fallermittlerin Maggie Costello.
Es gibt anscheinend Verbindungen zu anderen Überfällen. Sagt Natasha die Wahrheit? Steckt hinter den Angriffen, über die Maggie erfährt, jemand hochkarätiges?
Die Fragen häufen sich, Maggie bekommt kaum zufriedenstellende Antworten. Gleichzeitig scheint jemand Maggies Ermittlungen zu stören. Es geschehen merkwürdige Dinge, die gefährlich werden könnten.

Natasha wird als Kandidatin für die Präsidentschaft gehandelt. Würde sie vorsätzlich einen Mann töten, wenn sie Ambitionen hätte? Die Verdachtsmomente verdichten sich und Maggie läuft die Zeit davon.

Ich bin schleppend ins Buch gekommen, der Stil ist mir zu ausschweifend. Viele lose Fäden zogen sich durch die Ermittlungen.
Im Laufe des Lesens hat es mir besser gefallen, so richtig begeistert war ich nicht.

Natasha war mir von Beginn an nicht ehrlich, meine Sympathie hielt sich in Grenzen. Von Maggie Costello erhofft sie sich große Hilfe.
Wie Natasha aus der Sache wieder heraus kommen wird und wie Maggie ihr dabei hilft, wird gut strukturiert erzählt.

Ein brisantes Thema kommt immer wieder auf, welches leider in der Gesellschaft eher verschwiegen wird. Ans Licht kommen wenige Verbrecher in Bezug auf die Vorfälle im Buch.

Das Buch wird als fesselndes Katz-und-Maus-Spiel angepriesen. Die Spannung steigerte sich für mich mäßig.
Manche Szenen bleiben im Verborgenen, andere werden aufgeklärt.
Die losen Fäden zu Beginn konnte ich nicht ohne Knoten miteinander verbinden.
Mir blieb am Ende ein Fragezeichen, welches mich unbefriedigt zurück lässt.

Ob man die vorherigen Bände gelesen haben sollte, kann ich nicht beurteilen. Dies war mein erstes Buch von Sam Bourne und Maggie Costello.
Da mich die Geschichte nicht vollends unterhalten hat, wird es wahrscheinlich kein Wiederlesen geben.
Für Thriller-Fans wird etwas geboten, Sam Bourne erfahrene Leser haben bestimmt ihre Freude.










Keine Kommentare: