Die Insel Joya hat sechs Dörfer. In Gromera lebt Isabella mit ihrem Vater, dem Kater Pep und der Henne Miss La.
Seit
der Gouverneur sich auf der Insel breit gemacht hat, ist vieles
verboten. Es darf nicht im Meer gebadet werden, reisen ist verboten.
Isabella träumt sich mit den Karten ihres Vaters in andere Länder.
Er ist Kartogragh und bringt seiner Tochter das Zeichnen bei.
Als
ihre Freundin Lupe verschwindet, geht Isabella auf die Suche in die
verbotenen und vergessenen Wälder. Etwas Böses lauert in den Tiefen der
uralten Insel.
Die Zukunft von Joya ist bedroht. Dank einer
magischen Karte, die Isabellas Familie besitzt, macht sie sich auf, die
Spur ihrer Freundin zu finden und ein altes Rätsel zu entschlüsseln.
Isabella ist ein gutes Mädchen, welches mir sofort sympathisch war.
Ihre
beste Freundin Lupe ist von besserem Stand, was die Freundschaft nicht
behindert. Es gibt Differenzen, die bei Kindern normal sind.
Die
Gefahr, in die sich Lupe begibt, macht sie zu seinem mutigen Mädchen,
was ihr sicher nicht bewusst war. Isabella hat von Mächten gesprochen,
die früher auf Joya gewirkt haben. Lupe war dem gegenüber ungläubig, was
verständlich ist, wenn der Leser erfährt, wer ihr Vater ist.
Die
Altersempfehlung ab 11 Jahre finde ich etwas zu jung, aufgrund der
teilweise düsteren Atmosphäre. Diese hebt die Spannung enorm und ist
nicht allzu gruselig, sie macht die Geschichte umso faszinierender.
Kiran
Millwood Hargrave ist eine grandiose Erzählerin. Ihr märchenhaftes Buch
um die Insel Joya und dem mutigen Mädchen Isabella hat mich fasziniert.
Das Cover ist wunderhübsch gestalten, es ist ein absoluter Blickfang.
Im Buch sind Karten der Insel, was mich sofort neugierig gemacht hat.
Der
Schreibstil ist voller Leichtigkeit, gleichzeitig voller Magie. Die
Autorin hat viel Potenzial für weitere bezaubernde Geschichten.
Ich habe ein abenteuerliches Jugendbuch erwartet und wurde mit einer außergewöhnlichen Erzählung überrascht.
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