Zu der Episode 12 gibt es eine Karte von der Fantasiewelt Jorum. Das finde ich immer prima zur Orientierung. Der Planet setzt sich aus Luftwelt, Wasserwelt, Dschungelwelt und Höhlenwelt zusammen. Energieschlüssel ermöglichen den Übergang von der einen in die andere Welt. Das habe ich nicht der Karte alles entnommen, keine Sorge. Der Planet ist laut Karte sehr übersichtlich gestaltet und wird ihr nicht ganz gerecht. Das Buch hingegen ist bewusst übersichtlich, denn es hat gut 150 Seiten. Die Geschichte selbst hat nur 113 Seiten. Der Rest sind Bilder und ein detailliertes hilfreiches Glossar.
Es geht gleich los mit einem magischen Kampf. Lichtwesen gegen Schattenwesen. Ich halte das Buch für Quereinsteiger wie mich nicht geeignet. Allerdings wenn ihr Euch doch in diese Welten begebt, dann empfehle ich Euch wirklich das Glossar. Dort befinden sich nützliche Informationen, die ich zu gern in die Handlung eingeflochten gesehen hätte.
Ein paar Illustrationen befinden sich ebenfalls am Ende des Buches, aber die machen das Buch drucktechnisch teurer. Man muss die Geschichten als Booksnack sehen. Sie ist schnell gelesen und soll wohl durch den Verzicht auf Nebensächlichkeiten und den direkten Einstieg ins Getümmel spannend sein. Ich lese grundsätzlich Bücher gerne, die auf wenigen Seiten eine runde Geschichte hinbekommen. Das ist auch hier der Fall. Allerdings kann ich hier keinen Reiz erkennen. Das klassische Gut gegen Böse erwartet den Leser.
Die Kämpfe überschatten alles andere. Mir fehlen ein wenig die kleveren Charaktere, die nicht nur wie im Spiel Donkey Kong von einem Level zum nächsten wetzen, sondern sich überraschende Wendungen, vertrackte Situationen, Rätsel, Humor und das gewisse Extra ergeben.
Zwar lerne ich nach und nach die Welten kennen, aber ich könnte jetzt nicht sagen, was das Buch besonders macht.
Was wäre, wenn ich die Charaktere und die Serie bereits kennen würde, dann würde ich bestimmt besser einsteigen können, richtig? Ich habe mir auch die die erste Episode besorgt. Doch schnell stellte sich auch dort meine Verwirrung wieder ein. Ich vermute, der Autor möchte bewusst Verwirrung auslösen, um damit den Leser bei der Stange halten. Serien machen das ja auch. Es könnte auch sein, dass der Autor es nicht besser kann, als Verwirrung zu stiften. Oder ich bin selbst einfach zu verwirrt und erkenne nicht das, was unterhaltend sein soll.
Die Geschichte und die Weltenbereisung fand ich ja reizend. Auf so wenigen Seiten, so viele Orte und Personen zu packen, ist wahrlich eine Schreibkunst.
Das Cover finde ich sehr gelungen und kunstvoll. Ein absoluter Hingucker. Also ein Buch mit Licht und Schatten.
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