Sonntag, 18. Juli 2021

Skyward - Der Ruf der Sterne von Brandon Sanderson

Die Menschen haben sich in kleinen Gruppen in Höhlen verkrochen.
Fernab der Erde auf Alta müssen sich die letzten Überlebenden vor Aliens schützen.
Die Krell greifen immer mal wieder an, große Menschenansammlungen werden vernichtet.
Zur Verteidigung müssen neue Piloten ausgebildet werden.
Zu ihnen gehört die junge Spensa, sie will fliegen, dies ist ihr größter Wunsch. Allerdings hat Spensa einen schweren Stand. Ihr Vater gilt als Verräter, dies steht einer Karriere als Pilotin im Weg.
Doch Spin, wie ihr Rufname lautet, ist zäh und kämpft sich zu einer Ausbildung durch.
Die Steine, die ihr in den Weg gelegt werden, spornen Spin nur noch mehr an.

Spensa ist großartig, sie gefällt mir sehr. Ihre Art sich zu verteidigen und durchzusetzen ist bewundernswert. Obwohl sie eigentlich keine Chancen hat, lernt und kämpft sie für ihren Traum.

Dieses Weltraumabenteuer ist Science Fiction vom Feinsten. Obwohl es auf eher kleinem Raum spielt, bietet es Größe.
Die dargebotenen Schlachten sind spannend und teilweise atemberaubend.
Der Kampf gegen die Krell scheint aussichtslos, doch die Menschheit lässt sich nicht auslöschen. Alle Kräfte werden mobilisiert, um möglichst viele Piloten auszubilden.
Die Geschichte bietet nicht sehr viele Schauplätze, der Radius ist eingeschränkt, dennoch entwickelt sich eine ausgedehnte Atmosphäre. Die Charaktere sind unterschiedlich, manchmal nervend, aber immer unterhaltsam.
Die beste Figur war für mich Schreckschneck.

Abgerundet wird das Buch durch Zeichnungen der Flugobjekte. Zu Beginn der Geschichte kann man sich auf der Verlagsseite eine Farbtafel von Alta anschauen. Dies erleichtert das Verständnis für die Umgebung auf Alta.

Das Cover zeigt die junge Frau, die einen intensiven und ausdrucksstarken Blick hat.
"Skyward" bietet Raum für eine Fortsetzung, auf die ich hoffentlich nicht allzu lange warten muss.

Für Science Fiction Fans kann ich das Buch sehr empfehlen. Es bietet sehr viel Action, Flugsimulationen, Kämpfe im All und ein paar zwischenmenschliche Gefühle.
Dank einer KI, die in einem Science Fiction Buch nicht fehlen darf, einen wohldosierten Humor.






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