Björn Diemel geht weiterhin zu dem Achtsamkeitscoach Joschka Breitner.
Mittlerweile ist Björn 45 Jahre geworden und bemüht sich sehr, keine Leichen mehr um sich zu haben. Auf seine Kappe will er keinen Mord mehr nehmen. So ganz rund läuft sein Leben nicht ab, daher rät ihm sein Coach zu pilgern.
Vorher muss er seiner fünfjährigen Tochter erklären, wie lange er weg sein wird.
Da habe ich sehr gelacht, als Björn seiner Emily anhand von Kindergeschichten den Zeitraum erklärt.
Der Plan reift heran und dann zieht Björn tatsächlich los, um den Jakobsweg zu erwandern.
Er trifft ein überdimensionale Schokopraline, einen sehr kranken Rechtsanwalt und einen durchgeknallten Typ mit Hang zur Erpressung.
Letzter sorgt für gewaltigen Ärger und Björn muss seine Einstellung dem Morden gegenüber überdenken.
Wenn er den Jakobsweg entspannt zu Ende gehen will, muss es gut überlegt sein, ob er seine Achtsamkeit nicht besser rettet.
Dieses Buch ist herrlich schräg und sehr amüsant. Nach Teil 2 war ich etwas enttäuscht, da ist es fein, dass Teil 3 wieder sehr gut ist.
Der Humor ist sehr schwarz, er führte mich durch das komplette Buch. Dies war ich bereits von Band 1 gewohnt.
Der Handlungsstrang ist ebenfalls gewohnt nach Björns Manier. Herrlich kommentiert durch Weisheiten, die er von seinem Achtsamkeitscoach gelernt hat.
Die Kapitelanfänge werden wieder durch sinnige Sprüche von Joschka Breitner begonnen. Diesmal hat er ein Buch über das Pilgern geschrieben.
Das Ende kommt anders als Björn denkt, für mich wirkt es sehr hingebogen. Zur Geschichte passt es und zu Björn auch.
Insgesamt eine gelungene Fortsetzung der Achtsamkeitsreihe.
Sonntag, 30. Mai 2021
Achtsam morden am Rande der Welt von Karsten Dusse
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