Mittwoch, 4. November 2020
Für einen Sommer unsterblich von Jennifer Niven
Auf in die Welt, nach dem Abitur will Claude mit ihrer besten Freundin Saz mit dem Auto durch Amerika reisen. Doch daraus wird nichts, die Eltern lassen sich scheiden. Ihre Mutter nimmt Claudine mit auf eine abgelegene Insel vor der Küste Georgias.
Claudine rebelliert wo sie kann. Keine Chance, sie muss mit.
Auf der Insel wackelt die Freundschaft zu Saz, nicht nur, weil es kaum Handyempfang gibt. Claudine kommt nicht damit zurecht, dass ihre beste Freundin Sex hatte und es ihr nicht sofort erzählt hat.
Die Gefahr besteht, dass Claudine mit ihrer Art, die Freundschaft komplett zerstört. Die Beziehung zu ihrer Mutter schwankt auch gewaltig. Es gibt zum Glück einen Jungen auf der Insel, der es Claudine angetan hat. Sie will das auch nicht, aber ihr Herz sagt was anderes. Jeremiah ist ganz anders als die Jungs, mit denen Claude bisher was hatte.
Ihre Jungfräulichkeit will sie auf jeden Fall auf der Insel los werden. Immerhin ist sie schon 18 Jahre.
Sie muss am ihrer Kratzbürstigkeit arbeiten, sonst verscheucht sie nicht nur Jeremiah, sondern entzweit ihre Freundschaft zu Saz total.
Ich hatte meine Probleme mit Claudine, sie ist mir zu besessen von Sex und redet viel zu viel davon. Da das Buch in der Ich-Form geschrieben ist, bekommt man tiefe Einblicke in die Gedankenwelt von Claudine. Ob man will oder nicht, dem kann man sich nicht entziehen. Ich hatte das Gefühl, ich lese einen Ratgeber für Jugendliche, wie das
1. Mal werden könnte und was danach ist.
Die Art von Claudine war absolut nicht mein Ding, sie ging mir oft auf den Geist.
Positiv ist die Insel, sie hat einen guten Eindruck gemacht. Die Naturbeschreibungen haben mir gefallen, besonders die Karettschildkröten sind sehr interessante Tiere. Daran hat auch Claude gefallen gefunden und ich glaube, die Natur hat ihr u.a. geholfen, ihre Gedanken zu ordnen.
Zum Cover sei gesagt, es ist zu pink. Da hätte ich eine sehr romantische Geschichte erwartet, die ich leider so nicht bekommen habe. Es wurde ab der Hälfte besser und hat mir mehr Spaß gemacht. Insgesamt ist das Buch nicht mein Fall, es war nett, aber leider eher anstrengend.
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