Donnerstag, 16. April 2020

Melmoth von Sarah Perry

Als Helene Franklin von einem Freund ein Manuskript erhält, wird ihr Leben sehr verändert. Sie stößt auf den Hinweis einer Frau mit dem Namen Melmoth. Diese Frau ist dazu verdammt auf ewig auf der Erde zu wandeln. Ein Märchen? Eine düstere Geschichte, um Kindern Angst zu machen? Je weiter Helene diese Geschichte verfolgt, umso mehr hat sie das Gefühl, jemand verfolgt sie. Mit ihrem Leben kommt sie schwer zurecht, sie schleppt eine Schuld mit sich herum. Dies macht sie anfällig für die Schauererzählungen um Melmoth.

Man erhofft sich eine dunkle Geschichte und ein spannendes Märchen, doch es fesselt kaum. Der Schreibstil ist extrem gewöhnungsbedürftig, ich hatte arge Probleme mit dem Buch. Von Anfang an schleppt sich die Story, ich wurde kein bisschen warm damit. Der Stil der Autorin wird als herausragend und sehr literarisch bezeichnet. Ich kann dem nichts abgewinnen. Für mich ist es ein ungeordnete und sehr verwirrende Geschichte. Mit den Charakteren wurde ich nicht warm, sie strahlten kaum etwas aus. So ausführlich die Lebensgeschichten auch waren, sympathisch war mir keine Figur. Viele Zeitsprünge trugen noch mehr zu meiner Verwirrung bei. Ich habe mich durch das Buch gequält und habe es frustriert beendet. Eigentlich wollte ich auch andere Bücher von Sarah Perry lesen, doch nach diesem Buch ist mir die Lust daran vergangen.

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