Dienstag, 28. April 2020

Fischland-Mord von Corinna Kastner

Erst seit kurzem besitzt Kassandra eine Pension in Fischland. Ihr gefällt die Ruhe und Einsamkeit, ihre Vergangenheit hat sie anscheinend sehr aufgewühlt, so dass sie die Insel lieb gewonnen hat.
Eines Morgens findet sie einen Gast tot im Bett, pitschnaß und vollkommen bekleidet. Schlecht fürs Geschäft denkt sie und hofft auf eine schnelle Ermittlung. Was für Kassandra erschwerend hinzukommt, ist die Sache mit ihrem Exmann. Bisher hat sie keinem davon erzählt, doch langsam erfahren die Bewohner von Wustrow den Hintergrund von Kassandras Zurückhaltung.
Die Ermittlungen verlaufen schleppend, was für Kassandra schlecht ist, da die Gäste ihrer Pension ausbleiben könnten.
Hilfe bekommt sie von ihren Nachbarn Paul und Jonas, zu denen sich Kassandra hingezogen fühlt. Zusätzliche Probleme, als wäre es nicht schon kompliziert genug.
Der Fall ist kniffliger als gedacht und ehe sich die Kassandra, Paul und Jonas versehen, werden sie tiefer und tiefer in ein Geflecht aus Intrigen, Erpressungen und gefährlichen Bekanntschaften gezogen.

Die Autorin ist mir gänzlich unbekannt, ich werde mir anschauen, was Corinna Kastner noch so geschrieben hat.
Der Stil gefällt mir sehr, es wird nicht lange gefackelt. Die Dialoge sind gut zu verfolgen, es wird nicht überflüssig daher geredet. Mit manch einem Charakter würde ich zusammen rappeln, weil mir die Art nicht gefällt. Zum Buch passen diese Personen, die Kassandra das Leben in Wustrow erschweren.
Ein spannendes Katz und Maus Spiel treibt die Spannung hoch und hält sich bis Ende.

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